Familie von Boulder-Angreifer in Gewahrsam
Im US-Bundesstaat Colorado verletzte ein Mann bei einem Angriff auf eine pro-israelische Demo zwölf Menschen. Ein 45-jähriger Ägypter wurde festgenommen. Jetzt nahmen die Behörden auch die Familie des Verdächtigen in Gewahrsam.
Zwei Tage nach dem brutalen Angriff auf jüdische Demonstranten im US-Bundesstaat Colorado mit zwölf Verletzten haben die Behörden die Familie des Verdächtigen in Gewahrsam genommen. US-Heimatschutzministerin Kristi Noem erklärte bei X, die Regierung wolle herausfinden, ob die Familie des mutmaßlichen Täters von den Plänen gewusst oder sie sogar unterstützt habe.
Bisher war die Polizei davon von einem Einzeltäter ausgegangen.
Drohende Abschiebung?
Noem bezeichnete den mutmaßlichen Täter in einem auf der Plattform X veröffentlichten Video als "Terroristen", der "mit der vollen Härte des Gesetzes" zur Rechenschaft gezogen werde.
Auf dem offiziellen X-Account des Weißen Hauses wurde auf eine baldige Abschiebung der Familie hingewiesen. In einem Post hieß es: "Sechs Flugtickets für Mohameds Frau und fünf Kinder ohne Rückflug. Letzter Aufruf kommt bald."
Lange Planung der Tat
Bei dem Angreifer handelt es sich um einen 45 Jahre alten Ägypter, der sich illegal in den USA aufhält. Er wird beschuldigt, die Brandsätze am Sonntag auf eine Gruppe geworfen zu haben, die die Freilassung israelischer Geiseln im Gazastreifen forderte. Bei dem Angriff verletzte er zwölf Menschen.
Nach Angaben des FBI hat der Mann die Tat gestanden und zeigt keinerlei Reue. Er soll den Anschlag über ein Jahr lang geplant und ursprünglich vorgehabt haben, alle rund 20 Teilnehmer der Kundgebung zu töten, teilte die Polizei mit. Letztlich warf er jedoch aus Angst nur zwei der insgesamt 18 vorbereiteten Molotowcocktails. Dabei rief er "Free Palestine". Dem Mann werden Hassverbrechen und Mordversuch vorgeworfen. Ihm droht eine lebenslange Gefängnisstrafe.
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