Mehr als 60 Tote bei Brand in Einkaufszentrum
Bei einem Großbrand in einem irakischen Einkaufszentrum sind mehr als 60 Menschen ums Leben gekommen. Das fünfstöckige Gebäude war erst vor einer Woche eröffnet worden. Die Behörden befürchten, dass die Zahl der Toten noch steigt.
In der ost-irakischen Stadt Al-Kut hat es einen Großbrand in einem Einkaufszentrum gegeben. Dabei kamen mehr als 60 Menschen ums Leben. Mehrere Menschen würden noch vermisst, hieß es von den Behörden. Man gehe davon aus, dass die Opferzahl noch steige.
Wie das Innenministerium in Bagdad mitteilte, war das fünfstöckige Gebäude erst eine Woche vor dem Unglück eröffnet worden. Die meisten der Opfer, darunter auch Kinder, erstickten demnach, als sie von den Flammen eingeschlossen wurden. 45 Menschen konnten nach Angaben der Behörden von Rettungskräften aus dem brennenden Gebäude gerettet werden.
Brandursache unklar
Al-Kut liegt etwa 170 Kilometer südöstlich von Bagdad in der Provinz al-Wasit. Dort wurde eine dreitägige Trauerperiode ausgerufen. Die Ursache für den Brand war zunächst unklar. Innenminister Abdul Amir Al-Schammari ordnete eine Untersuchungskommission an. Die Verantwortlichen würden zu Rechenschaft gezogen werden, kündigte er in einer Mitteilung des Ministeriums an.
Menschen vor Ort machten in lokalen Medien schlechte Sicherheitsstandards für das rasche Ausbreiten des Feuers verantwortlich. Mangelnde Sicherheitsvorkehrungen haben im Irak in der Vergangenheit immer wieder zu Bränden mit zahlreichen Todesopfern geführt. Im Jahr 2023 starben mehr als 100 Menschen, als ein Feuer in einem voll besetzten Hochzeitssaal im Norden des Landes ausbrach.
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