Sachsens Exporte in die USA sind nach den ersten Zollanhebungen von US-Präsident Donald Trump eingebrochen. Dem Statistischen Landesamt zufolge gingen die Ausfuhren im Mai um 20 Prozent zurück, im Vergleich zum Vormonat. Ähnlich hoch sei der Rückgang im Vergleich zum Mai vorigen Jahres.

Gefühlte Unsicherheit bringt Rückgang

Aus Sicht der Wirtschaftsförderung Sachsen sind das schon klare erste Auswirkungen der Zollpolitik von Trump. "Sachsen exportiert hauptsächlich Erzeugnisse des Kraftfahrzeugbaus und damit Produkte einer Branche, die in den letzten Monaten besonders im Fokus amerikanischer Zollpolitik stand", sagte eine Sprecherin. Die Zahlen zeigten auch die Unsicherheit für die Unternehmen. 

Neue Absatzwege suchen

Grundsätzlich seien Zölle für ein exportorientiertes Land wie Sachsen eine schwere Belastung, hieß es von der Wirtschaftsförderung. Den Zolldeal wollte eine Sprecherin aber noch nicht bewerten. Es komme auf die Details und die Verlässlichkeit der Vereinbarung an. Darüber hinaus betont die Wirtschaftsförderung, wie wichtig es seit der Corona-Pandemie sei, andere Absatzmärkte zu erschließen.

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MDR (sat)

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