Verstärkter Blitzer-Einsatz in mehreren Ländern
Ab heute gibt es in mehreren Bundesländern verstärkt Geschwindigkeitskontrollen. Vor allem an Orten wie Seniorenheimen oder Fußgängerüberwegen könnte geblitzt werden. Auch andere europäische Länder machen mit.
Die Polizei will in den kommenden Tagen verstärkt gegen Raser auf den Straßen vorgehen. Schwerpunkte der Kontrollen sollen besonders gefährdete Bereiche sein, wie zum Beispiel Krankenhäuser, Seniorenheime, Fußgängerüberwege, Bushaltestellen, aber auch Baustellen.
Mehrere Bundesländer beteiligen sich an der Aktion, bei der die Geschwindigkeit überprüft wird. Offizieller Start ist heute.
Kein Blitz-Marathon
So kündigten zum Beispiel die Polizeien in Brandenburg, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt Kontrollen an. Anders als beim sogenannten Blitz-Marathon im Frühjahr dürften laut ADAC diesmal jedoch weniger Bundesländer mitmachen.
Dem Automobilclub zufolge dauert die Aktion von heute an bis zum kommenden Sonntag (10. August). Sie fällt somit mitten in die Ferienzeit und trifft neben den Berufspendlern auch Autofahrer und -fahrerinnen auf dem Weg in den Urlaub.
Auch andere Länder in Europa machen mit
Zudem beteiligen sich laut ADAC mehrere europäische Länder. Hinter der europaweit abgestimmten Kontrollwoche steht das European Roads Policing Network, ein europäisches Verkehrspolizeinetzwerk. Zweimal im Jahr gibt es eine Aktionswoche, bei der die Polizei in einem größeren Umfang Rasern auf der Spur ist.
Die Polizei will nach eigenen Angaben mit solchen Aktionen auf die Gefahr von zu schnellem Fahren hinweisen.
Unfallursache Nummer eins
Laut Statistischem Bundesamt ist überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit die Unfallursache Nummer eins für tödliche Verkehrsunfälle auf den Straßen in Deutschland. Das traf der Statistik zufolge im vergangenen Jahr auf 30 Prozent der Unfälle mit Toten zu.
"Verstärkte Geschwindigkeitskontrollen sind ein wirkungsvolles Mittel, um gegen zu schnelles Fahren vorzugehen und alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer für das Thema Verkehrssicherheit zu sensibilisieren", sagte Sachsen-Anhalts Innenministerin Tamara Zieschang vorab.
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