Neben "In die Sonne schauen" waren laut German Films auch "Amrum" von Fatih Akin, "Riefenstahl" von Andres Veiel, "The tiger" von Dennis Gansel und "Cranko" von Joachim A. Langals deutsche Oscar-Kandidaten nominiert.

Der Film "In die Sonne schauen", in dem Christa (Luise Heyer) einen alten Ofen abreißt, wurde im Sommer 2023 in Neulingen nahe Arendsee gedreht.Bildrechte: Studio Zentral

Bereits in Cannes erfolgreich

International firmiert "In die Sonne schauen" unter dem Titel "Sound of falling". In dem Film verwebt die Regisseurin Mascha Schilinski die Geschichten von vier Frauen, die zu unterschiedlichen Zeiten auf ein und demselben Vierseitenhof in der Altmark gelebt haben.

Im Mai konnten Schilinski und ihr Team damit bereits bei den Internationalen Filmfestspielen in Cannes punkten. Dort holten sie mit "In die Sonne schauen" den Preis der Jury.

Der Film wurde im Sommer 2023 auch in Sachsen-Anhalt gedreht. Da teilweise regionaltypisches Plattdeutsch gesprochen wird, hat eine Einwohnerin aus der Altmark das Filmteam als Sprachcoach unterstützt. Regisseurin Schilinski schwärmte im Gespräch mit MDR KULTUR: "Alle haben ihre Tore aufgesperrt, alte Gerätschaften rausgeholt, uns ihre Geschichten erzählt – ohne Neulingen hätte es diesen Film nie gegeben."

Im März bei den Oscars in Los Angeles?

Nachdem nun Deutschland den Film ins Oscar-Rennen schickt, folgt der nächste Schritt am 16. Dezember. Dann gibt die Oscar Academy die Shortlist mit 15 Titeln bekannt. Am 22. Januar folgen die endgültigen Nominierungen. Die Verleihung der Acadamy Awards findet schließlich am Sonntag, dem 15. März 2026, im kalifornischen Los Angeles statt.

Die Regisseurin und Drehbuchautorin Mascha Schilinski gilt als eine der spannendsten Stimmen des jungen deutschen Kinos.Bildrechte: IMAGO / Future Image

Mehr zum Film

"In die Sonne schauen"
Internationaler Titel: "Sound of falling"
Deutschland 2025
Länge: 149 Minuten

Regie: Mascha Schilinski
Drehbuch: Mascha Schilinski, Louise Peter

Kinostart in Deutschland: 28. August 2025

Quelle: MDR KULTUR, German Films, AG Kino
Redaktionelle Bearbeitung: tmk, bh

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