Schwere Unwetter mit Starkregen haben vor allem in Nordrhein-Westfalen viele Einsätze von Polizei und Feuerwehr ausgelöst. Der Deutsche Wetterdienst warnt weiter vor teils extremem Starkregen in mehreren Teilen Westdeutschlands.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor Gewittern mit erhöhter Starkregengefahr in mehreren westlichen Bundesländern. In Rheinland-Pfalz, dem Saarland sowie Teilen von Nordrhein-Westfalen und Baden-Württembergs seien Regenmengen von bis zu 60 Liter pro Quadratmeter möglich, bei Gewittern auch deutlich mehr.

In der Eifelregion könnten bis zu 80 Liter Regen pro Quadratmeter fallen, in Staulagen bis 90 Liter innerhalb von sechs bis neun Stunden.

Vollgelaufene Keller in NRW

In Teilen Nordrhein-Westfalens sind Einsatzkräfte infolge des Starkregens seit mehreren Stunden im Dauereinsatz. Nach Polizeiangaben sind Keller und Wohnungen vollgelaufen und ganze Straßenzüge überflutet, etwa in Mönchengladbach und Bedburg im Rhein-Erft-Kreis. Verletzte Personen soll es bisher nicht geben.

Im Saarland habe es 25 Einsätze wegen vollgelaufener Keller gegeben, sagte ein Sprecher. Auf mehreren Autobahnen, wie etwa der A6 bei Neunkirchen, gab es Unfälle durch Aquaplaning, bei denen es aber glücklicherweise bei Blechschäden blieb.  

Das Lagezentrum in Rheinland-Pfalz berichtete am frühen Morgen von bisher keinen nennenswerten Vorfällen oder Einsätzen.

Regen im Ahrtal seit dem Morgen

Nach Angaben des DWD sollen der Raum Aachen, Köln, die Eifelregion und das Ahrtal am stärksten betroffen sein - das Unwetter sei aber nicht so extrem wie während der Ahrtal-Flutkatastrophe 2021. Ein Sprecher der Polizei erklärte nachts, es sei sehr ruhig geblieben. Erst am frühen Morgen habe es im Ahrtal zu regnen begonnen.

Die Unwetter sollen noch bis zum Vormittag anhalten und ab Mittag nachlassen. Nachmittags soll es dann nur in kleinen Gebieten stark regnen.

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