Nirgends sind die Menschen so alt wie in Sachsen-Anhalt
In den ostdeutschen Flächenländern ist das Durchschnittsalter im Bundesvergleich am höchsten. Mit durchschnittlich 48,3 Jahren lebt die älteste Bevölkerung in Sachsen-Anhalt, wie das Bundesamt für Statistik in Wiesbaden mitteilte. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Mecklenburg-Vorpommern (48,1 Jahre) und Thüringen (47,9 Jahre).
Durchschnittsalter bei knapp 45 Jahren – Viele alte Menschen in Sachsen-Anhalt
Zum Vergleich: Das Durchschnittsalter aller Einwohnerinnen und Einwohner Deutschlands lag 2024 bei 44,9 Jahren. Auch in Brandenburg (47,5 Jahre) und in Sachsen (47,1 Jahre) ist die Bevölkerung demnach überdurchschnittlich alt.
In Sachsen-Anhalt gab es 2024 zudem die meisten älteren Menschen im Verhältnis zu Jüngeren: Auf 100 Menschen zwischen 20 und 64 Jahren kamen dort 51,9 Personen ab 65 Jahren. In ganz Deutschland lag dieser sogenannte Altenquotient bei 38,8.
Stadtstaaten am jüngsten – Rekordhalter in Rheinland-Pfalz
Im Vergleich der Bundesländer haben die Stadtstaaten nach Angaben des Bundesamtes die jüngste Bevölkerung. Am jüngsten war im vergangenen Jahr Hamburg (42,2 Jahre), gefolgt von Berlin (42,8 Jahre) und Bremen (43,1 Jahre).
Die jüngste und die älteste Gemeinde Deutschlands liegen hingegen in Rheinland-Pfalz: Die 1.122 Einwohner von Lautzenhausen im Rhein-Hunsrück-Kreis waren den Angaben zufolge durchschnittlich 33,7 Jahre alt, im knapp 100 Kilometer entfernten Welschenbach im Landkreis Mayen-Koblenz hatten die 48 Einwohner dagegen ein Durchschnittsalter von 63,0 Jahren.
epd/dpa/AFP (mze)
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