In diesem Freizeitpark gibt es keine Fahrgeschäfte. Dafür toben Kinder, aber auch Erwachsene, durch die Klettertürme und Spielplätze und haben Freude an den Murmelbahnen und am Rutschen. Verschiedene Themenbereiche wie die "Reihernester", der "Dschungel", das "Insektenhotel" oder das "Bergwerk" regen Spielfreude und Fantasie an. Das Essen wird im Park zubereitet - dem Pizzabäcker kann man beim Teig formen sogar über die Schulter gucken.

Entspannte Eltern und begeisterte Kinder

Mutter Marlen ist am Wochenende mit ihrem Sohn Oskar im Freizeitpark. Highlights sind für die Beiden die Klettergerüste und der Bereich, in dem man eine menschliche Kickerfigur spielen kann. "Der Park ist eine schöne Idee und super umgesetzt", beschreibt Marlen. Lachend sagt sie, dass nur ein paar Liegestühle für die Älteren fehlen würden.

Die Spielanlagen, wie die Dschungelrutsche, sind verwoben mit der Natur des ursprünglichen Geländes.Bildrechte: MDR/ Luisa Puig Rodriguez

Mutter Sandra sitzt mit einem Kaffee in der Hand da, während ihre beiden Kinder durch die Gegend toben. Ihr gefällt am meisten, "dass alles so verschlungen und verwunschen ist und die Kinder viel klettern können. Wir sind als Erwachsene teilweise auch mit durch. Es ist wirklich toll, überall gibt es etwas zu entdecken."

Auch Jutta ist mit ihrer Familie unterwegs. Sie haben sich eben noch in den Hängematten ausgeruht. "Besonders toll finde ich, dass die Kinder so beschäftigt sind, ohne dass man dazu animieren muss", beschreibt sie. Und die Toiletten findet sie wunderbar, "auch das muss man mal erwähnen."

Die Idee war ein Familienpark, kein Freizeitpark

Günther Ziegler ist Inhaber des Parks und kommt aus der Region. Er habe vor 15 Jahren nach einer geeigneten Fläche für die Umsetzung seiner Idee gesucht. Auf einer verwilderten Brache in Beiersdorf bei Grimma, direkt vor seiner Nase, sei er auf das Richtige gestoßen.

"Die Idee war ein Familienpark, nicht ein Freizeitpark, weil wollen die Familien zusammenbringen wollen", erzählt er. Das sei ihnen auch gut gelungen, findet er. Nur die Mittagszeiten seien eine Herausforderung, "da entstehen Schlangen, die ich eigentlich nicht wollte. Aber da arbeiten wir dran."

Günther Ziegler ist Inhaber der Erlebniswelt "ArkaZien" und hat noch viele weitere Ideen im Kopf.Bildrechte: MDR/ Luisa Puig Rodriguez

Einige seiner Kinder und Enkel unterstützen ihn, arbeiten in den gastronomischen Bereichen und hinter den Kulissen. Das Besondere an dem Park sei neben den vielen Möglichkeiten für die Kinder das Augenmerk auf Nachhaltigkeit und Regionalität. Darauf lege Ziegler Wert, sowohl in der Gastronomie, als auch bei den Baumaterialien.

Der erste Monat nach der Eröffnung sei schon sehr gut gelaufen. Die Besucherzahl war zunächst auf 1.500 Menschen am Tag begrenzt. Am Feiertag sollen es sogar etwas mehr Besucher gewesen sein, "aber ich kann ja keinen nach Hause schicken", schmunzelt der Inhaber.

Die Ideen gehen noch lange nicht aus

Auf einen Lieblingsbereich kann sich Günther Ziegler nicht festlegen. Jeder sei für ihn etwas Besonderes. Fertig sei der Park noch lange nicht. Der bisher eröffnete Teil nehme nur ein Drittel des Geländes ein. Viele weitere Ideen wie ein Feenwald oder Erdhöhlen mit Übernachtungsmöglichkeiten seien schon in der Planung.

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