15:26 Uhr | Angeklagter gesteht: Ich habe am Steuer gesessen

Taleb A. gibt zu, den Wagen gefahren zu haben. "Ich bin derjenige, der das Auto gefahren hat", sagt er vor dem Landgericht Magdeburg. Weitere Angaben macht er nicht. Keine Entschuldigung, kein Zeichen von Reue.

Der 51-Jährige spricht mit brüchiger Stimme über angebliche Vertuschungen der Polizei und kritisiert weiter die Medien. Er hält erneut seinen Laptop hoch: auf dem Bildschirm steht "Sept. 2026". Ein Hinweis auf die Landtagswahl am 6. September 2026.

Richter Dirk Sternberg mahnt den Angeklagten, sich auf die Tat zu konzentrieren und politische Äußerungen zu unterlassen.

14:49 Uhr | Regung und Unruhe im Publikum

Während seiner Rede wechseln religiöse, politische und persönliche Aussagen ohne erkennbaren Zusammenhang. Mehrere Nebenkläger reagieren sichtbar bewegt: Einige schütteln den Kopf oder wenden sich ab, andere verfolgen das Geschehen schweigend. Ein Opfer verlässt kurzzeitig den Saal und kehrt später wieder zurück. Am Ende verlassen vier bis fünf Opfer den Raum, während Taleb A. weiter über seine vermeintlichen Erfahrungen mit der Polizei spricht. 

14:15 Uhr | Prozess wird fortgesetzt

Nach der Pause wird die Verhandlung seit einigen Minuten fortgeführt. Taleb A. hebt erneut seinen Laptop in die Kameras, bevor die Presse den Saal verlassen muss. Auf dem Bildschirm steht "Die Wahrheit hat es nicht leicht". Beim ersten Versuch funktioniert sein Mikrofon nicht, nach kurzer Korrektur beginnt er zu sprechen. Seine Ausführungen springen von Thema zu Thema: von den Mohammed-Karikaturen über Emmanuel Macron, hin zu Medienkritik und Aufklärung.

14:12 Uhr | Angeklagter darf Laptop nutzen

Der Attentäter darf zur Verteidigung einen Laptop nutzen, erklärte Gerichtssprecher Löffler auf Nachfrage. Die Unterlagen seien sehr umfangreich, der Rechner dafür speziell präpariert.

Fotografen hielt er das Gerät entgegen. Auf dem Bildschirm standen die Worte "#MagdeburgGate" und "Sept. 2026". Was das bedeuten soll, war zunächst unklar.

12:58 Uhr | Angeklagter will aussagen

Oberstaatsanwalt Böttcher wirft in der Anklage vor, dass der Attentäter aus einer "vermeintlich persönlichen Frustration" heraus seinen Wagen über den Weihnachtsmarkt gesteuert habe – etwa 350 Meter weit und mit bis zu 48 Kilometern pro Stunde. Er sei Schlangenlinien gefahren, um möglichst viele Personen zu treffen, so Böttcher, um die "von ihm gewünschte Aufmerksamkeit zu erlangen".

Kurz vor der einstündigen Mittagspause wird der Angeklagte gefragt, ob er sich selbst äußern möchte. Er bejaht dies und will auch selbst vortragen, "stundenlang, vielleicht tagelang". Er soll nach 14 Uhr die Gelegenheit dafür kriegen.

12:22 Uhr | So sieht es im Gericht aus

Während im Gerichtssaal die Zuschauerplätze nur etwa zur Hälfte besetzt sind, zeigt sich ein großes mediales Interesse: Reporterinnen und Reporter diverser Fernseh- und Radiostationen sowie von Text-Agenturen und Foto-Reporter sind vor Ort und beobachten den Prozess. Schließlich handelt es sich hier um eines der größten Verfahren der deutschen Nachkriegsgeschichte.

12:01 Uhr | Erschreckende Details in der Anklage

Vollendeter Mord in sechs Fällen und versuchter Mord in 338 Fällen – das wirft die Anklage Taleb A. vor. Die beiden Vertreter der Generalstaatsanwaltschaft Naumburg schildern darin minutiös die Ereignisse des Abends des 20. Dezember 2024. Hier zeigt sich das ganze Ausmaß des Anschlags, bei dem der Angeklagte mit seinem zwei Tonnen schweren Wagen Menschen erfasst, mitgeschleift oder überfahren hat. Immer wieder ist die Rede von schweren Brüchen, Risswunden und Schädel-Hirn-Traumata. Im Zuschauerbereich, so die Beobachtung unserer Reporter, halten einige den Kopf in den Händen.

11:39 Uhr | Gerichtssaal halb leer

Die Anklageschrift wird weiterhin verlesen. Das gibt Gelegenheit für ein paar Eindrücke aus dem Gericht: Das eigens aus Kapazitätsgründen für diesen Prozess errichtete Gebäude wird nicht einmal annähernd ausgelastet. Nach Angaben unseres MDR-Reporters Max Hensch aus dem Gericht, sind von den 450 Plätzen der Nebenklagetribüne etwa 90 besetzt. Auch weniger als die Hälfte der Zuschauerplätze sind belegt – insgesamt gibt es 200, 100 für Medienvertreter und 100 für Zuschauer.

Hier einige Bilder aus dem Saal:

Die weiteren Eindrücke schildert MDR-Reporter Max Hensch hier im Audio:

11:20 Uhr | Detaillierte Anklage wird verlesen – Nebenkläger berührt

Die über 200 Seiten starke Anklageschrift beinhaltet detaillierte Angaben zur Tat und den Opfern. Bei jedem wird einzeln und namentlich erklärt, was ihr oder ihm widerfahren ist, welche Verletzungen zugefügt wurden und wie lange gegebenenfalls die stationäre Behandlung gedauert hat.

Prozessbeobachter von MDR SACHSEN-ANHALT bemerken, dass diese Beschreibungen von den Nebenklägern ruhig aufgenommen werden. Sie wirkten aber angefasst, heißt es.

Der Angeklagte, Taleb A., hingegen arbeitet zunächst weiter an seinem Laptop, klappt ihn im weiteren Verlauf aber zu und hört zu. MDR-Reporter beschreiben sein Verhalten als "sichtlich desinteressiert".

Dieses Bild entstand zum Prozessbeginn: Der Angeklagte zeigte in die laufenden Fernsehkamereas seinen Laptop mit der Aufschrift "Sept. 2026" – möglicherweise eine Anspielung auf die Landtagswahl in Sachsen-Anhalt.Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

11:01 Uhr | Was dem Angeklagten droht

Lebenslange Haft und eine anschließende Sicherungsverwahrung, wenn die besondere Schwere der Schuld festgestellt wird – das ist die Strafe, mit der der Angeklagte im Fall einer Verurteilung rechnen muss. Das hat Gerichtssprecher Christian Löffler im Gespräch mit MDR SACHSEN-ANHALT noch einmal betont.

Für den Fall einer Verurteilung droht dem Angeklagten die nach deutschem Recht vorgesehene Höchststrafe. Das wäre bei Mord lebenslang plus Feststellung der besonderen Schwere der Schuld und eine anschließende Sicherungsverwahrung.

Christian Löffler, Gerichtssprecher Landgericht Magdeburg

Löffler erklärte weiter, dass nun 177 Nebenklägerinnen und Nebenkläger ihre Teilnahme am Prozess beabsichtigen. Sie werden durch etwa 40 Nebenklageanwälte vertreten.

Weitere Fragen zum Prozess, zum Ablauf und zu den Folgen beantworten wir hier:

10:45 Uhr | Anklage wird verlesen – Taleb A. bleibt regungslos

Gut eine Stunde nach Prozessbeginn beginnt Oberstaatsanwalt Matthias Böttcher, die Anklage zu verlesen. Sie umfasst über 200 Seiten.

Der Angeklagte nimmt dies zunächst regungslos zur Kenntnis, auch als die Anzahl der Opfer genannt wird.

Staatswanwalt Matthias Böttcher hat die sehr umfassende Anklageschrift vor sich.Bildrechte: picture alliance/dpa | Jan Woitas

10:38 Uhr | Prozess geht nach Unterbrechung weiter

Die Anwälte des Angeklagten bitten um eine zehnminütige Pause, um sich beraten zu können. Sie wird gewährt, das Mikrofon im Glaskasten wird ausgeschaltet. Anschließend geht es weiter.

10:22 Uhr | Nächster Antrag abgelehnt: Der Container bleibt geöffnet

Es folgt ein weiterer Antrag des Angeklagten. Darin wird moniert, dass dieser im Glascontainer der Welt wie ein Tier präsentiert werde. Außerdem sei es durch die eingebaute Lüftung nicht möglich, dass sich Anwalt und Angeklagter darin richtig verständigen können. Man spüre die trockene Luft, heißt es.

Auch dieser Antrag wird abgelehnt. Der Container aus Sicherheitsglas für den Angeklagten sei nötig, um Übergriffe – insbesondere Racheakte – zu vermeiden, so das Gericht. Der Richter erklärt, dass der Lüfter wegen der Geräuschbelastung gar nicht in Betrieb sei, daher blieben die Türen des Glascontainers geöffnet. Wegen der trockenen Luft empfahl er, einen Schluck Wasser zu trinken.

10:10 Uhr | Antrag abgelehnt: Angeklagter wird nicht stummgeschaltet

Der Rechtsanwalt des Angeklagten fordert, dass dessen Mikrofon im Glaskasten ein- und ausgeschaltet werden können soll. So könne man sich mit dem Angeklagten zeitweise vertraulich unterhalten.

Dieser Antrag wird vom Richter abgelehnt. Das Mikrofon bleibe im Dauerbetrieb, so die Begründung, um auch mögliche Spontanäußerungen des Angeklagten hören zu können. Dies sei in kleineren Gerichtssälen auch der Fall und schränke die Verteidigungsfähigkeit nicht ein.

09:59 Uhr | Alle Nebenkläger verlesen

Die Namen aller Nebenklägerinnen und Nebenkläger wurden vom Gericht verlesen. Auf die Frage des Richters, wer nicht genannt wurde, melden sich ein paar Leute. Sie werden ergänzend mit aufgenommen.

09:51 Uhr | Taleb A. zeigt Botschaften auf Laptop

Wie befürchtet, nutzt der Attentäter das immense Medieninteresse dieses Prozesses. Nachdem er den Glaskasten betreten hatte und die anwesenden Fotografen und Kamerateams Gelegenheit bekamen, ihn abzulichten, wurde Taleb A. aktiv: Er zeigte seinen Laptop hoch, mit wechselnden Begriffen. Unter anderem "Sept. 2026", was möglicherweise eine Anspielung auf die Landtagswahl im kommenden Jahr ist. Was seine weiteren Botschaften bedeuten, blieb zunächst unklar. Auch nach Beginn des Prozesses machte er weiter.

09:38 Uhr | Der Prozess beginnt

Die Richter betreten den Saal, alle erheben sich: So beginnt der voraussichtlich mehrere Monate dauernde Prozess um den Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt. Zunächst werden die Personalien des Angeklagten aufgenommen. Dieser spricht fließend Deutsch mit etwas Akzent.

Auch die Namen der Nebenkläger, der Nebenklage-Anwälte und der Sachverständigen werden genannt, um zu schauen, wer anwesend ist. Werden sie aufgerufen, müssen sie die Hand heben.

09:31 Uhr | Täter betritt den Raum – zwei Frauen brechen in Tränen aus

Taleb A., sichtlich ergraut, hat nun in seinem Glaskasten Platz genommen, die Handschellen wurden ihm abgenommen. Von ihm werden heute und am Dienstag Aussagen erwartet. Unklar ist, inwieweit er den Prozess und das mediale Großaufgebot als seine Bühne nutzen wird. Die Justizbeamten, die mit ihm im Container sitzen, sind maskiert und mit schusssicherer Weste ausgestattet.

Angesichts der Szenen brechen zwei Frauen der Nebenklage in Tränen aus. Nach Angaben von MDR-Reportern ist es ansonsten "erstaunlich leer im Saal".

Bildrechte: MDR/ Max Hensch

09:20 Uhr | Der Saal füllt sich

Der Gerichtssaal füllt sich. Bemerkenswert: MDR-Reporter berichten, dass vor Ort deutlich mehr Medienvertreter als Zuschauer anzutreffen sind. Im provisorischen Gerichtsgebäude sind für sie 200 Plätze vorgesehen.

Im Moment sieht es so aus, dass etwa 80 Anwälte und Nebenkläger auf der Tribüne Platz genommen haben, dazu etwa 40 Zuschauer.

Bildrechte: MDR/Annette Schneider-Solis

Auch der Angeklagte Taleb A. ist nun im Gerichtsgebäude. Er wird in einer Art Glaskasten sitzen, darin auch sein Anwalt sowie zwei Justizbeamte.

Hier im Video sehen Sie die Ankunft des Angeklagten am frühen Morgen am Gericht:

09:02 Uhr | So lief der Morgen vor dem Gerichtssaal

In einer halben Stunde beginnt der erste Verhandlungstag um den Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt. Hier ein Eindruck, wie der Morgen am Gericht seit Einlassbeginn um 6:30 Uhr gelaufen ist:

08:47 Uhr | MDR AKTUELL Live: So ist die Lage vor Ort

Der MDR beginnt seine Live-Berichterstattung auch im Video. Unsere Reporterin Nicole Franz ist am Landgericht:

08:35 Uhr | Angeklagter wird zum Gerichtssaal gebracht

Unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen ist der Angeklagte am Morgen in Magdeburg angekommen – zunächst per Hubschrauber, dann per Fahrzeugkolonne. Für den Weg zum Gerichtssaal wurde die Zufahrt am Jerichower Platz kurzzeitig gesperrt.

Mit Fußfessel wurde der Angeklagte zum Gerichtssaal eskortiert.Bildrechte: picture alliance/dpa | Hendrik Schmidt

08:19 Uhr | Ruhe vor dem Sturm? – Das sagt ein MDR-Reporter

Gut eine Stunde vor Prozessbeginn berichtet MDR-Reporter Max Hensch von Ruhe und geordneten Abläufen vor Ort. Etwa 30 Zuschauer seien bereits da, es gebe keine langen Schlangen an den Sicherheitskontrollen. Die Polizei hat das Gelände weiträumig abgesichert. Die Entspannung könne jedoch ein Ende haben, wenn der Angeklagte den Gerichtssaal betritt, so Max Hensch.

07:56 Uhr | Verkehrsbehinderungen am Gerichtssaal

Im Osten Magdeburgs, rund um die provisorische Nebenstelle des Landgerichts, ist es am Morgen zu Verkehrsbehinderungen gekommen. Die Polizei vermutete auf MDR-Nachfrage, dass eine Mischung aus Schaulust und Berufsverkehr die Straßen verstopft hat. Der Gerichtssaal liegt direkt an der Bundesstraße 1, an einer mehrspurigen Kreuzung. Seit 6:30 Uhr ist Einlass für Zuschauer und Medienvertreter.

07:39 Uhr | Bisher größter Prozess am Landgericht Magdeburg

Der Feuertod des Oury Jalloh, der Müllskandal im Jerichower Land und die damit verbundenen Bestechlichkeitsvorwürfe gegen den verwickelten Landrat und – aus Platzgründen – der Prozess gegen den Halle-Attentäter: Im größten Gerichtssaal des Landes, am Landgericht, wurden zum Teil auch Mammutprozesse wie diese verhandelt. Der Prozess um den Anschlag in Magdeburg setzt allerdings noch einmal neue Maßstäbe: Laut Gerichtssprecher Christian Löffler wird dies der bisher größte Prozess am Landgericht.

Das ist sicherlich der größte Prozess, der bislang am Landgericht Magdeburg stattgefunden hat.

Christian Löffler, Gerichtssprecher am Landgericht Magdeburg

07:00 Uhr | Magdeburger verfolgen Prozess mit gemischten Gefühlen

Rund elf Monate nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt sind die Ereignisse bei den Magdeburgerinnen und Magdeburgern nicht vergessen. In einer MDR-Umfrage äußern sie Betroffenheit und sagen, die Trauer in der Stadt sei weiter zu spüren.

Hören Sie hier im Audio, wie es den Magdeburgern mit einigen Monaten Abstand zum Anschlag geht:

Umstritten sind die Meinungen auf der Straße mit Blick auf den Prozess und den temporären Gerichtssaal. Einige Menschen äußern in einer MDR-Umfrage Unverständnis darüber, dass es so lange bis zu einer Verhandlung gedauert hat und wieso dem Attentäter eine so große Bühne gegeben werde. Andere verstehen, dass der Rechtsstaat Regeln hat und dass es für die vielen Nebenkläger Platz braucht.

Diese und andere Meinungen hören Sie hier im Audio:

Schon wenige Tage nach dem Anschlag hatte der MDR ein umfangreiches Meinungsbild erstellen lassen. Darin hat sich die fast 23.000 Menschen starke MDRfragt-Community unter anderem zu Polizeibefugnissen und dem Vertrauen in die innere Sicherheit geäußert.

So 19:58 Uhr | Temporärer Gerichtssaal mit hohen Sicherheitsstandards

Für den Prozess wurde in Magdeburg ein temporäres Gerichtsgebäude errichtet. Es ist rund 4.700 Quadratmeter groß, der eigentliche Gerichtssaal misst etwa 2.000 Quadratmeter und bietet Platz für bis zu 700 Menschen.

Das Gebäude wurde speziell für dieses Verfahren geplant und erfüllt laut Landgericht höchste Sicherheitsanforderungen. Dazu gehören Zugangskontrollen, Schleusen und ein abgeschirmter Bereich für den Angeklagten. Auch für Medien und Nebenkläger sind eigene Zonen vorgesehen.

So 17:17 Uhr | Prozess startet mit Verlesung der Anklageschrift

Das Landgericht Magdeburg wird am Montag voraussichtlich die Hauptverhandlung eröffnen. Dabei wird zu Beginn die Anklageschrift verlesen, damit alle Prozessbeteiligten und die Öffentlichkeit denselben Informationsstand haben. Die Generalstaatsanwaltschaft Naumburg wirft dem Angeklagten unter anderem sechsfachen Mord, versuchten Mord in hunderten Fällen sowie gefährliche Körperverletzung in mehr als 300 Fällen vor.

So 16:42 Uhr | Prozessauftakt am 10. November: 47 Verhandlungstage geplant

Das Verfahren zum Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt beginnt am Montag. Das Landgericht Magdeburg teilte mit, dass bis Mitte März zunächst 47 Termine vorgesehen sind. Möglich seien weitere Sitzungen mit bis zu drei Verhandlungstagen pro Woche.

Die Generalstaatsanwaltschaft Naumburg hat Taleb A. unter anderem wegen Mordes an sechs Menschen angeklagt. Ihm droht eine lebenslange Haft mit anschließender Sicherungsverwahrung. Nach Angaben des Gerichts bleibt die Zuständigkeit in Magdeburg, da die Bundesanwaltschaft die Übernahme wegen fehlenden Staatsbezugs abgelehnt hat.

Für das Verfahren wurde ein temporäres Gerichtsgebäude mit 4.700 Quadratmetern Fläche errichtet. Der Saal bietet Platz für rund 700 Menschen. Mehr dazu auch im Video.

MDR (Hannes Leonard, Engin Haupt, Emma Mack, André Plaul)

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