Spürbares Erdbeben im Vogtland: Magnitude 2,4
Ein mehrere Sekunden langes Grollen und Vibrieren war laut Anwohnern im Vogtland zu spüren, als dort gestern (Donnerstag, 20. November) am späten Abend um 23:11 Uhr mal wieder die Erde bebte. Bis nach Markneukirchen und Bad Brambach war es laut Meldungen auf erdbebennews.de deutlich zu merken, obwohl das Epizentrum des Bebens auf tschechischem Gebiet lag, östlich von Luby. Von der sächsischen Grenze liegt dieser Punkt allerdings nur etwa zehn Kilometer Luftlinie entfernt.
Drittstärkstes Beben 2025 im Vogtland
Eine Magnitude von 2,4 ist für vogtländische Verhältnisse recht hoch. Im gesamten Jahr 2025 hat es bislang nur zweimal leicht stärkere Beben gegeben: 2,6 Anfang Januar und 2,5 im September.
Erdbeben-Forscher Jens Skapski, der die Seite erdbebennews.de betreibt, schreibt über den Verlauf des Bebens: "Zum Erdbeben am Abend gingen zahlreiche Wahrnehmungsmeldungen ein, unter anderem aus Bad Brambach, Klingenthal und Bad Elster. Deutlicher war das Grollen, dass das Erdbeben begleitete. Dieses wurde noch in rund 30 Kilometern Entfernung vereinzelt beobachtet."
Wohl kein neues Schwarmbeben
Auf das stärkere Beben mit Magnitude 2,4 folgten mehrere schwächere Erdbeben, die laut Skapski typisch für eine Nachbebensequenz im Vogtland sind. So bebte die Erde am Freitagmittag glich dreimal messbar mit Magnituden von 1,7, 1,4 und 2,1. "Muster, die auf einen Erdbebenschwarm hindeuten, zeigen sich allerdings nicht", so Skapski abschließend.
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