Die Arbeit an der so genannten Legacy, also dem, was über Chemnitz 2025 hinaus den Spirit der Kulturhauptstadt weitertragen soll, hat bereits begonnen. Die konkreten Planungen stehen aber noch am Anfang. Im Laufe der kommenden Monate werden sie in einem Programm für die Jahre 2027 bis 2031 münden.

Ein zentrales Projekt bisher ist die Unseen-Biennale. Unter ihrem Dach sollen ab 2027 zahlreiche im Kulturhauptstadtjahr erfolgreiche Veranstaltungen wie das Hutfestival, Kosmos oder Blockbuster-Ausstellungen der Kunstsammlungen das Kulturhaupstadt-Gefühl immer wieder aufs Neue beleben. Ein wichtiger Punkt sind außerdem die Beteiligungsformate, auf die man auch in Zukunft setzen und so das Engagement der Menschen für ihre Stadt und die Region unterstützen will.

Soll auch künftig in Chemnitz stattfinden: Das Kosmos-Festival.Bildrechte: picture alliance/dpa | Hendrik Schmidt

Stadt Chemnitz stellt zwei Millionen Euro bereit

Der Stadtratsbeschluss beinhaltet aber auch, dass bis Ende 2026 eine Trägergesellschaft gegründet wird, die die Koordination des Legacy-Programms künftig übernimmt – und dass die enge Zusammenarbeit, die sich in den vergangenen Jahren zwischen Chemnitz und den Kommunen der Kulturregion entwickelt hat, fortgesetzt wird.

Für die Finanzierung hat die Stadt Chemnitz jährlich bis zu zwei Millionen Euro vorgesehen. In welcher Höhe sich der Freistaat daran beteiligen wird, ist noch unklar. Die Verhandlungen zum Doppelhaushalt 2027/28 laufen aktuell. Allerdings bekennen sich die Regierung und die Fraktionen im Landtag dazu, die Erfolge des Kulturhauptstadtjahres in Chemnitz und der Kulturregion zu unterstützen und damit zu verstetigen.

Quelle: MDR KULTUR (Grit Krause), redaktionelle Bearbeitung: lig

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