Vom eher unscheinbaren LED-Lämpchen bis hin zum leistungsstarken Quantencomputer: Die Quantenwissenschaft ist Teil unserer Gegenwart und ihr gehört die Zukunft. Sie untersucht das Verhalten von Atomen und Teilchen abseits der klassischen Gesetze der Physik und bietet Raum für neue Technologien – etwa Werkstoffe, Sensoren, Kommunikation oder Computer.

Um die voranzubringen, sollen jetzt im wächsischen Forschungsnetzwerk für Quantentechnologien "Quantum Saxony" (SAX-QT) die Quanten-Kompetenzen im Freistaat gebündelt werden. Koordiniert wird das Netzwerk von der Hochschule Zittau/Görlitz sowie dem Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme IPMS und dem Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung IFW – beide in Dresden.

Millionenförderung für Quantentechnologie von EU und Land

Quantum Saxony möchte Expertisen von Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen vernetzen und dabei Verbände, Startups und Industriepartner einbinden. Ziel sei es, nicht nur die Forschung voranzubringen, sondern neue Technologien auch in die Industrie zu überführen. Ein zentrales Anliegen sei auch der Aufbau qualifizierter Fachkräfte. Das Netzwerk versteht sich als offene Plattform, die fortlaufend weitere Partner integriere und den Austausch zwischen Forschung, Industrie und Politik intensiviere, heißt es in einer Mitteilung. Die Aufbauphase wird bis Ende 2027 von der Europäischen Union und dem Freistaat Sachsen mit drei Millionen Euro gefördert.

flo

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