• In diesen Landkreisen verdienen die Menschen am wenigstens
  • Der Durchschnittsverdienst in Deutschland ist 1.000 Euro höher
  • Die Linke spricht von "alarmierendem Signal"

In vier Landkreisen von Sachsen und Thüringen verdienen die Menschen deutschlandweit am wenigsten Geld. Wie aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Thüringer Bundestagsabgeordneten Mandy Eißing (Linke) hervorgeht, haben die Bewohner der sächsischen Kreise Görlitz und Erzgebirge sowie der thüringischen Kreise Saale-Orla und Hildburghausen im Schnitt die niedrigsten Bruttomonatseinkommen – mit jeweils etwa 3.000 Euro.

Der Durchschnittsverdienst in Deutschland ist 1.000 Euro höher

Zum Vergleich: Im Bundesdurchschnitt lag der Verdienst im vergangenen Jahr bei 4.013 Euro brutto, wie aus Berechnungen der Bundesarbeitsagentur hervorgeht. Zahlen für 2025 liegen noch nicht vor. Bei den Werten zu den Entgelten handelt es sich nicht um klassische Durchschnittsangaben, sondern um Mittelwerte (Median). 

Die Linke spricht von "alarmierendem Signal"

"Das ist ein alarmierendes Signal und zeigt einmal mehr, dass Ostdeutschland – und gerade ländliche Regionen – strukturell abgehängt werden", erklärte Eißing. Sie forderte eine stärkere Tarifbindung, bessere Löhne sowie eine aktive Industrie- und Strukturpolitik für den ländlichen Raum.

dpa (mpö)

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