SRH-Mitarbeiter bekommen mehr Geld
Das nichtärztliche Personal in bundesweit neun Akutkliniken des SRH-Konzerns bekommt mehr Geld. Wie die Gewerkschaft Verdi am Freitag mitteilte, steigen die Gehälter der 6.400 Beschäftigten bis 1. Oktober 2026 in drei Stufen um insgesamt sechs Prozent. Zudem werde die Schichtzulage angehoben. Sie steige ab Oktober 2026 von 46 auf 75 Euro.
Zu Jahresbeginn 2026 werde eine Zulage für die Mitarbeiter eingeführt, die in Wechselschichten arbeiten. Sie werde 150 Euro monatlich betragen. Zudem werde die Ausbilder-Zulage von 150 Euro für Beschäftigte, die Azubis anleiten, auf zusätzliche Berufsgruppen ausgedehnt. Diese Zulage gab es bisher nur in der Pflege.
Beschäftigte machten mit Warnstreiks Druck auf Arbeitgeber
Weiterhin erhöhe SRH die Jahressonderzahlung in diesem und den beiden folgenden Jahren um jeweils 200 Euro. Die Beschäftigten hatten während der Verhandlungen mit Warnstreiks Druck auf die Arbeitgeberseite gemacht - in Thüringen zuletzt vor wenigen Tagen in Gera.
Das dortige SRH Wald-Klinikum ist mit rund 2.000 Mitarbeitern einer der größten Arbeitgeber in der Region. Das gilt auch für die Suhler SRH-Klinik, die 1.400 Menschen beschäftigt. In Sachsen-Anhalt betreibt SRH Akutkrankenhäuser in Zeitz und Naumburg im Burgenlandkreis. Die übrigen Kliniken, für die der neue Tarifvertrag gilt, liegen in Baden-Württemberg.
MDR (sgr,gh)
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