Gefährliche Gewitterlage droht in Mitteldeutschland
Das Wetter zeigt sich am Wochenende in den mitteldeutschen Ländern von seiner unruhigen Seite. Wie MDR-Meteorologin Michaela Koschak berichtet, droht in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen erstmals in diesem Jahr eine gefährliche Gewitterlage. "Alle Zutaten" für eine solche Wetterlage seien vorhanden: subtropische Luft, eine hohe Feuchtigkeit in der Atmosphäre sowie eine Windscherung – das bedeutet, der Wind in der Höhe kommt aus einer anderen Richtung als am Boden.
Überflutungen und schwere Sturmböen drohen
Somit bestehe die Gefahr, dass sich Superzellen entwickeln. Es könne zu heftigen Regenfällen von 40 Litern pro Quadratmetern in kurzer Zeit kommen, sowie zu Überflutungen und schweren Sturmböen. Allerdings werde das Unwetter nicht jeden treffen: Am Sonnabend soll laut Koschak zunächst der äußerste Südwesten Thüringens betroffen sein, am Sonntag bestehe dann in allen Teilen Mitteldeutschlands Unwetter-Potenzial.
Temperaturen steigen auf sommerliche Werte
Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) steigen die Temperaturen dabei auf deutlich höhere Werte als in den letzten Tagen: Mit Höchstwerten von 25 bis 28 Grad werden der Sonnabend und der Sonntag sommerlich warm.
MDR, dpa (mze)
Haftungsausschluss: Das Urheberrecht dieses Artikels liegt bei seinem ursprünglichen Autor. Der Zweck dieses Artikels besteht in der erneuten Veröffentlichung zu ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Sollten dennoch Verstöße vorliegen, nehmen Sie bitte umgehend Kontakt mit uns auf. Korrektur Oder wir werden Maßnahmen zur Löschung ergreifen. Danke