Die Abbrucharbeiten an der teilweise eingestürzten Carolabrücke verlaufen schneller als geplant. Wie die Stadtverwaltung Dresden am Donnerstag mitteilte, wurde der Plan um zwei Monate überboten. Nicht bis zum Jahresende, wie ursprünglich prognostiziert, sondern bis Ende Oktober soll die Brücke weg und das Terrassenufer wieder hergerichtet sein.

Allein 25 Maschinisten seien im Einsatz. Bis zu zehn Bagger räumen das Schüttgut aus der Elbe. Unter anderem seien 16.000 Tonnen Beton abgetragen worden.

Als "Abbruch-Crew" präsentieren sich bei schweißtreibenden Temperaturen Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP, rechts) und der Chef der Firma Hentschke-Bau, Thomas Alscher, auf der Baustelle der Carolabrücke.Bildrechte: Landeshauptstadt Dresden

Kosten in Millionenhöhe im Rahmen

Hingegen legen laut Stadtverwaltung die Kosten für den Abbruch mit 18 Millionen Euro im vorher festgelegten Rahmen. Es sei geplant, die seit Anfang Juni vollgesperrte Fahrrinne Mitte August wieder für den Schiffsverkehr freizugeben und damit rund drei Wochen früher als geplant. Die Freigabe sei unter anderem abhängig vom Wasserpegel. Zuvor werde der Grund der Elbe auf mögliche Gefahrenstellen für die Schifffahrt untersucht. Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) könne zudem Auflagen für die Freigabe festlegen.

MDR (wim/jal)

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