„Ich hatte monatelang ein kleines Burnout“, berichtet Zverev
Alexander Zverev hat erneut tiefe Einblicke in seine Gefühlswelt gegeben und von mentalen Problemen in diesem Jahr berichtet. „Ich hatte monatelang ein kleines Burnout. Ich war nicht sehr motiviert zu spielen. Ich hatte keine große Lust zu trainieren. Ich habe meine Zeit auf dem Platz nicht genossen“, sagte der Tennisprofi im Podcast „Nothing Major“.
Der Weltranglisten-Dritte berichtete auch von falschen Entscheidungen, die er nach der bitteren Niederlage im Finale der Australian Open gegen Jannik Sinner getroffen habe. „Anstatt nach Hause zu fahren, mich auszuruhen und das Geschehene aufzuarbeiten, war ich nur drei Tage zu Hause und bin dann direkt zu einem Turnier nach Argentinien. Das war ein Fehler. Dafür habe ich den Preis bezahlt“, übte der Deutsche Selbstkritik. Bei den drei Turnieren im Februar in Südamerika und Mexiko hatte Zverev jeweils das Halbfinale verpasst.
Zusammenarbeit mit Nadal? „Ab nächstem Jahr wohl öfter“
Aktuell fühlt sich der gebürtige Hamburger nach eigener Aussage wieder besser. „Ich bin frischer im Kopf. Vielleicht spiele ich nicht mein bestes Tennis in Kanada oder anschließend in Cincinnati. Aber wenn die US Open starten, werde ich wieder ein Titelanwärter sein“, versprach Zverev. Das vierte Grand-Slam-Turnier des Jahres beginnt am 24. August.
Momentan schlägt Zverev beim ATP-Turnier in Toronto auf und trifft im Achtelfinale auf seinen Angstgegner Francisco Cerundolo aus Argentinien. Das Match findet in der Nacht auf Sonntag statt.
Auf dem Weg zu seinem ersten Grand-Slam-Titel erhofft sich Zverev weiterhin Unterstützung vom ehemaligen Weltranglisten-Ersten Rafael Nadal und dessen Onkel Toni. Schon nach seinem Erstrunden-Aus in Wimbledon hatte Zverev mehrere Tage in der Akademie des Spaniers auf Mallorca trainiert. „Er glaubt, dass ich ein Grand Slam gewinnen kann, aber nur, wenn ich mutiger spiele. Ich weiß das, aber es ist etwas anderes, das von ihm zu hören“, sagte Zverev.
Zuletzt hatte Zverev berichtet, mit den Nadals über eine potenzielle Partnerschaft zu verhandeln. „Ich weiß nicht, ob man Toni noch in diesem Jahr häufig an meiner Seite sehen wird. Sein Terminkalender ist ziemlich voll. Aber ab nächstem Jahr könnte man ihn wohl viel öfter sehen“, sagte Zverev.
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