Die Partie ist für den Samstagabend angesetzt. Im Spiel um den deutschen Supercup treffen DFB-Pokalsieger VfB Stuttgart und Meister FC Bayern aufeinander. 20.30 Uhr ist Anpfiff. Dies ist der Zeitpunkt, an dem feststehen soll, für welchen der beiden Klubs Nick Woltemade in dieser Saison spielen wird. Dieses Ultimatum haben die Schwaben nun gesetzt. Und zwar öffentlich. Bis zum Supercup müsse in der Personalie eine Entscheidung gefallen sein, erklärte VfB-Vorstandschef Alexander Wehrle bei einer Veranstaltung der „Stuttgarter Zeitung“ und der „Stuttgarter Nachrichten“.

„Wir spielen am Samstag den Supercup. Bis spätestens zum Anpfiff sollte auch alles geklärt sein“, sagte Wehrle und sandte eine Nachricht an die Bayern: „Wenn man den Spieler unbedingt verpflichten will, müsste man auch in der Lage sein, in dieser Zeit eine Lösung zu erzielen.“

Nach dem Wochenende ist die Tür zu

Der Wunsch von Woltemade, künftig für den Bundesliga-Konkurrenten in München zu spielen, sei vor rund sechseinhalb Wochen öffentlich bekannt geworden. Zuletzt gab es aber kaum Bewegungen in den Verhandlungen.

Die Bayern haben bisher 55 Millionen Euro für den U21-Vizeeuropameister geboten. Die Summe nannte dessen Berater Danny Bachmann und beklagte gleichzeitig, dass die Offerte nicht einmal für ein Treffen der Parteien gereicht habe. Angeblich will der VfB mindestens 65 Millionen Euro Ablöse haben, bestätigt ist diese Zahl vom Verein aber nicht.

Wehrle jedenfalls verliert nun die Geduld und erhöht den Druck auf die Bayern. „Irgendwann ist auch mal gut“, sagte er. Nach dem Supercup würde auch ein höheres Ablöseangebot als bisher nichts mehr an der Situation ändern. Das bedeutet: Woltemade müsste dann in Stuttgart bleiben, und VfB-Trainer Sebastian Hoeneß könnte wie von ihm gewünscht mit dem 23-Jährigen planen. Tatsächlich steht Stuttgart unter keinerlei Verkaufsdruck, da der Vertrag Woltemades bis 2028 gültig ist und keine Ausstiegsklausel beinhalten soll.

Bayerns Sportvorstand Max Eberl hatte daher am vergangenen Mittwoch erklärt, ein Transfer von Woltemade sei „vom Tisch“. Allerdings ließ er mit Verweis auf die bis 1. September laufende Transferperiode noch ein Hintertürchen offen.

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