Auf dem erhofften Weg zu seinem 25. Grand-Slam-Titel hat Tennisstar Novak Djokovic bei den US Open das Traum-Halbfinale gegen French-Open-Champion Carlos Alcaraz perfekt gemacht. Der 38 Jahre alte Serbe setzte sich in seinem Viertelfinale von New York gegen Vorjahresfinalist Taylor Fritz aus den USA mit 6:3, 7:5, 3:6, 6:4 durch. Nach 3:24 Stunden verwandelte er seinen dritten Matchball – mit einem Doppelfehler von Fritz. Die Erfolgsserie gegen den amerikanischen Weltranglisten-Vierten baute Djokovic damit auf eindrucksvolle 11:0-Siege aus.

„Es war ein unglaublich enges Match. Ich war glücklich, ein paar wichtige Breakchancen abzuwehren“, sagte Djokovic. Den Sieg widmete er seiner daheimgebliebenen Tochter, die ihren achten Geburtstag feierte: „Dies ist ein großes Geschenk für sie.“ Den kleinen Tanz, den er nach dem Erfolg präsentierte, habe ihm Tara beigebracht. „Sie wird mich morgen bewerten. Hoffentlich bringe ich sie zum Lachen, wenn sie aufwacht“, sagte er und formte mit seinen Händen ein Herz als Gruß.

Dank seines Erfolgs steht Djokovic nun bereits zum 53. Mal im Halbfinale eines Grand-Slam-Turniers und spielt am Freitag gegen Alcaraz um einen Platz im Finale. Der Spanier dominierte zuvor beim 6:4, 6:2, 6:4 den tschechischen Viertelfinal-Außenseiter Jiri Lehecka und ist im Turnierverlauf noch ohne Satzverlust.

Für Djokovic soll sich in New York ein Kreis schließen

Vor zwei Jahren hatte Djokovic in New York seinen 24. und bisher letzten Grand-Slam-Triumph gefeiert. Seitdem läuft er dem Rekordtitel Nummer 25 bisher vergeblich hinterher. Auch bei den drei vorherigen Grand-Slam-Turnieren in dieser Saison stand er jeweils im Halbfinale. Weiter ging es für ihn nicht.

Anders als zuvor bei seinem glatten Sieg gegen den Sauerländer Jan-Lennard Struff konnte Djokovic im Viertelfinale keine Kräfte sparen. Die längeren Ballwechsel entschied der Weltranglisten-Siebte häufiger für sich als der US-Amerikaner. In kniffligen Momenten bewahrte er zudem lange die Nerven.

Von seinem ersten Aufschlagverlust Ende des zweiten Satzes ließ sich Djokovic nicht irritieren, holte sich gleich wieder das Break und den zweiten Abschnitt. Mitte des dritten Durchgangs ärgerte er sich dann über lärmende Zuschauer, Fritz konnte ihn in einen vierten Satz zwingen. Doch am Ende wackelte der US-Amerikaner wieder bei eigenem Aufschlag und kassierte das Break zum 4:6 – Djokovic ging als Sieger vom Platz. Jetzt kommt es also zum Traum-Duell.

Die vergangenen beiden Duelle mit Alcaraz im Viertelfinale der Australian Open und im Endspiel der Olympischen Spiele 2024 in Frankreich gewann der Serbe. Zuvor hatte er 2024 das Wimbledon-Finale gegen den Spanier verloren. Insgesamt liegt Djokovic mit 5:3-Siegen vorn.

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