Gabriela Dabrowski und Erin Routliffe erleben turbulente Monate und jubeln nun bei den US Open. Die beiden Tennisspielerinnen haben mit schweren gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, lassen diese in New York mit ihrem Doppel-Triumph hinter sich.

Höhepunkt einer "wilden Fahrt": Die kanadische Tennisspielerin Gabriela Dabrowski hat mit Partnerin Erin Routliffe aus Neuseeland zum zweiten Mal nach 2023 die US Open gewonnen. Ein Jahr nach Dabrowskis Brustkrebs-Diagnose besiegte das Doppel die topgesetzten Taylor Townsend aus den USA und Katerina Siniakova aus Tschechien mit 6:4, 6:4 - und revanchierte sich dabei auch für die Niederlage im Wimbledon-Finale im letzten Jahr.

Damals hatte Dabrowski nach ihrer Brustkrebs-Diagnose im April 2024 und der folgenden Behandlung samt zwei Operationen erst kurz vor Wimbledon ihr Comeback gefeiert. Anschließend gewann die 33-Jährige die olympische Bronzemedaille im Mixed-Doppel in Paris und zusammen mit Routliffe auch das Saisonfinale der WTA Tour in Riad. Auch Routliffe selbst hatte in der Nebensaison mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, brach sich aufgrund einer Bronchitis und übermäßigem Husten gleich zweimal eine Rippe, das Duo verpasste deshalb auch die French Open im Frühjahr.

"Ja, es war eine wilde Fahrt: Krebs, gebrochene Rippen. Es war ehrlich gesagt verrückt", sagte Dabrowski nun überglücklich. Alles habe "irgendwie zu diesem Moment geführt. Ich bin wirklich stolz auf uns. Ich denke, das ist ein Beweis für unsere Arbeitsmoral und alles, was wir auf dem Platz, außerhalb des Platzes und auch als Freundinnen füreinander getan haben, um die Chemie am Laufen zu halten."

Townsend, die im Einzel in New York das Achtelfinale erreicht hatte, nahm die Niederlage derweil mit Humor. "Natürlich wollte ich gewinnen und den Pokal haben", sagte die US-Amerikanerin - und scherzte: "Ich werde wahrscheinlich eine Aufschnitt-Platte auf dieser Trophäe servieren. Das wäre doch ziemlich cool, oder?"

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