Ein Gegentor in der 90. Minute sorgt beim ehemaligen Bundestrainer Hansi Flick nicht unbedingt für gute Laune. Das Champions-League-Heimspiel gegen Paris Saint-Germain geht verloren, wie so oft in letzter Zeit. Denn ein Fluch dauert an.

Hansi Flick war schwer genervt. Der späte Knockout seines FC Barcelona im Kracherduell mit dem Titelverteidiger Paris Saint-Germain wurmte den Trainer der Katalanen. "Beim Stand von 1:1 muss man besser verteidigen und eine bessere Struktur in der Abwehr haben", sagte Flick nach der 1:2-Heimniederlage seines Teams und mahnte ob des Gegentors in der 90. Minute ein besseres Defensivverhalten an.

Für Barcelona setzte sich auch unter Flick eine schwarze Serie in der Champions League fort. Das Team muss seit achteinhalb Jahren auf einen Heimsieg gegen die Pariser warten. Zwar sorgte Ferran Torres (19.) für die Barca-Führung. Senny Mayulu (38.) glich für Paris aber aus, ehe Goncalo Ramos den Hausherren in der letzten Minute der regulären Spielzeit den entscheidenden Gegentreffer zufügte.

"Heute war nicht unser bester Tag", analysierte Flick. Das Spiel werde seiner Mannschaft "sehr helfen, auch für die Zukunft. Die ganze Mannschaft muss verteidigen, die ganze Mannschaft muss angreifen." PSG habe verdient gewonnen, so Flick. Doch wenn seine Mannschaft ihr Potenzial voll ausschöpfe, könne sie mit Luis Enriques Team mithalten. "Wir haben heute gesehen, wie gut PSG ist. Ich bin mir sicher, dass wir so spielen können. Wir müssen das über 90 Minuten zeigen."

Die Franzosen stehen in der noch jungen Champions-League-Saison damit bei sechs Punkten, Barca bleibt bei drei. Zuletzt war Barca 2017 ein Heimsieg gegen PSG gelungen. Im letzten Duell der beiden Mannschaften im Viertelfinal-Rückspiel 2024 unter Flicks Vorgänger Xavi gab es ein 1:4. Damals wie heute PSG-Trainer: Luis Enrique, als Spieler und Trainer mit Barca Europapokalsieger. "Natürlich sind wir enttäuscht", sagte Flick. "Wir müssen noch lernen."

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