So regelt das ZDF die Nachfolge von Laura Dahlmeier
Nach dem tödlichen Bergunfall von Biathlon-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier (†31) verzichtet das ZDF im kommenden Winter auf einen direkten Ersatz. Für den Sender war die Bayerin seit Dezember 2019 als Expertin tätig gewesen.
Dahlmeier war am 28. Juli im Karakorum-Gebirge in Pakistan verunglückt. Beim Abstieg am Laila Peak im Hushe-Tal wurde sie von einem Steinschlag getroffen. Zwei Tage später wurde ihr Tod bekannt gegeben. ZDF-Sportchef Yorck Polus (54): „Laura Dahlmeier war eine Ausnahmeathletin, die auch abseits des Profisports immer neue Wege ging. Sie hat dem ZDF-Publikum den Biathlonsport kenntnisreich und authentisch nahegebracht.“
In der vergangenen Saison hatte sich Dahlmeier die Einsätze mit Denise Herrmann-Wick geteilt. Die 36-Jährige, Olympiasiegerin 2022, wird nun als einzige Expertin eingesetzt. Allerdings gibt es neue Umstände bei der Planung: Herrmann-Wick brachte am 28. August ihr zweites Kind (Sohn Arvid) zur Welt. Tochter Jonna (1) war am 9. April 2024 geboren worden.
ARD verlängert Verträge mit Experten
In der Olympia-Saison wird Sven Fischer weiter an der Seite von Kommentator Volker Grube die Biathlon-Rennen analysieren. In den anderen Sportarten setzt das ZDF auf Marco Büchel (Ski alpin) und Severin Freund (Skispringen). Durch die Wintersport-Nachmittage führen im Wechsel Katrin Müller-Hohenstein und Katja Streso aus dem Studio in Mainz.
Die ARD hat die Verträge mit ihrem Experten-Team verlängert. Diese bleiben Felix Neureuther beim Ski alpin, Sven Hannawald für Skispringen sowie Erik Lesser und Arnd Peiffer beim Biathlon.
Eine Neuerung gibt es bei den Biathlon-Kommentatoren. Hier wird jetzt ausschließlich Christian Dexne bei den Rennen zu hören sein, da Wilfried Hark, mit dem er sich abgewechselt hat, in den Ruhestand gegangen ist. Die Studio-Moderationen übernehmen Julia Scharf und Stephanie Müller-Spirra.
Die Wintersport-Saison startet am 26./27. Oktober mit dem alpinen Ski-Weltcup in Sölden. Das ZDF überträgt live. Der Biathlon-Weltcup beginnt am 29. November in Östersund (Schweden). Höhepunkte des Winters sind die Olympischen Spiele in Mailand und Cortina d’Ampezzo vom 6. bis 22. Februar 2026.
Der Text wurde für das Sport-Kompetenzcenter (WELT, „Bild“, „Sport Bild“) erstellt und zuerst in der „Sport Bild“ veröffentlicht.
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