Deutsche Weltmeister in NBA können bald den Urlaub buchen
Die Orlando Magic um Basketball-Weltmeister Franz Wagner haben in den NBA-Playoffs ihr zweites Heimspiel gegen Boston verloren. Bei einer weiteren Niederlage ist die Saison für Orlando beendet. Nationalmannschaftskapitän Dennis Schröder geht es mit den Detroit Pistons nicht anders.
Der deutsche Nationalspieler Franz Wagner steht mit den Orlando Magic in den NBA-Playoffs vor dem frühen Aus. Die Magic verloren ihr zweites Heimspiel gegen die Boston Celtics mit 98:107 (48:53) und liegen in der Erstrundenserie mit 1:3 Siegen zurück. Das nächste Spiel der Best-of-seven-Serie der nordamerikanischen Basketballliga findet am Dienstag in Boston statt, bei einer Niederlage ist die Saison für die Magic und Wagner beendet.
Wagner präsentierte sich mit 24 Punkten, sieben Assists und sechs Rebounds erneut vielseitig, hatte aber wie die gesamte Serie schon mit seinem Distanzwurf zu kämpfen, nur zwei seiner sieben Dreier versenkte der Flügelspieler. In einer stets engen Partie zogen die Celtics in der Schlussphase davon: Mit einem 10:1-Lauf setzten sich die Gäste zwei Minuten vor Spielende auf 102:92 ab. Jayson Tatum führte die Celtics mit 37 Punkten und 14 Rebounds an, bester Werfer Orlandos war Paolo Banchero mit 31 Zählern.
Auch für Nationalmannschaftskapitän Dennis Schröder sieht es nicht besser aus. Der Weg mit den Detroit Pistons wird sehr wahrscheinlich bereits in der ersten Runde der Playoffs enden. Die Pistons verloren ein dramatisches Spiel vier der Erstrundenserie gegen die New York Knicks in eigener Halle unnötig mit 93:94. In der Nacht zu Mittwoch können die Knicks im heimischen Madison Square Garden den entscheidenden vierten Sieg zum Einzug ins Conference-Halbfinale einfahren.
Pistons seit 2008 ohne gewonnene Serie
Die Pistons, die in Spiel zwei ihren ersten Play-off-Sieg seit 17 Jahren gefeiert hatten, lagen nach einem ganz starken Comeback im dritten Viertel noch 89 Sekunden vor Ende der Partie mit vier Punkten vorne (93:89), danach trafen aber nur noch die Knicks. In den Schlusssekunden vergaben sowohl Cade Cunningham als auch Tim Hardaway jr. den möglichen Siegeswurf. Beim Dreierversuch Hardaways fast mit der Sirene gab es reichlich Körperkontakt, der Foulpfiff blieb aber aus.
Schröder spielte unauffällig, kam in 27 Minuten auf sechs Punkte und drei Rebounds. Bei den Knicks waren die Stars Jalen Brunson (32 Punkte, elf Assists) und Karl-Anthony Towns (27 Punkte, neun Rebounds) die überragenden Spieler. Für New York wäre es der dritte Einzug in die zweite Play-off-Runde in Serie, dort kam zuletzt zweimal das Aus. Die Pistons haben seit 2008 keine Serie gewonnen.
Auch LeBron und Doncic vor dem Aus
Auch die Los Angeles Lakers um das Superstar-Duo LeBron James und Luka Doncic sind eine Niederlage vom Playoff-Aus entfernt. Mit 113:116 (58:61) zogen die Lakers bei den Minnesota Timberwolves den Kürzeren und liegen in ihrer Serie ebenfalls mit 1:3 Siegen zurück. Die Gäste gingen mit einer Zehn-Punkte-Führung in den Schlussabschnitt, verloren dieses Viertel aber mit 19:32.
Dort erzielte US-Nationalspieler Anthony Edwards 14 seiner 43 Punkte, an der Freiwurflinie besorgte der Flügelspieler der Timberwolves bei zehn Sekunden auf der Uhr den Endstand. In der Schlusssekunde vergab Austin Reaves für die Lakers den Dreier zum Ausgleich. Doncic war mit 38 Zählern bester Werfer der Lakers, traf im Schlussviertel aber nur einer seiner sechs Würfe aus dem Feld. James verfehlte mit 27 Zählern, zwölf Rebounds und acht Assists nur knapp ein Triple-Double.
Die Indiana Pacers sind in ihrer Serie gegen die Milwaukee Bucks ebenfalls mit 3:1 nach Siegen in Führung gegangen, mit 129:103 (63:52) hatten die Pacers auswärts keine Probleme. Gleich acht Pacers-Spieler punkteten zweistellig, US-Nationalspieler Tyrese Haliburton führte Indiana mit 17 Punkten, 15 Assists und acht Rebounds an. Bei den Bucks stemmte sich Superstar Giannis Antetokounmpo mit 28 Zähler und 15 Rebounds gegen die Niederlage.
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