Mick Schumacher darf doch auf F1-Comeback hoffen
Seit drei Jahren wartet Mick Schumacher darauf, in die Formel 1 zurückzukehren. Die Versuche des Ex-Haas-Piloten bleiben bislang allesamt erfolglos. Bei einem Rennstall öffnet sich aber plötzlich eine Tür für den Sohn des Rekordweltmeisters.
Der ehemalige Formel-1-Fahrer Mick Schumacher darf sich doch Hoffnungen auf ein Comeback in der Motorsport-Königsklasse machen. Informationen von RTL, ntv und sport.de decken sich mit Medienberichten, dass der 26-Jährige ein Kandidat beim neuen US-Rennstall Cadillac ist. Der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher fuhr bereits von 2021 bis 2022 für Haas in der Formel 1, hoffte seither aber vergeblich auf eine Rückkehr.
Cadillac steigt im nächsten Jahr in die Rennserie ein. 2026 wird es ein neues Reglement für die Autos und Motoren geben. Nach Informationen von RTL, ntv und sport.de ist noch eines der beiden Cockpits des US-Autobauers noch frei, das andere soll an den Mexikaner Sergio Perez gehen. Der 35-Jährige ist aktuell ohne Team, nachdem er im Winter bei Red Bull rausgeflogen war. Perez bringt eine Erfahrung von 281 Grand-Prix-Starts und insgesamt sechs Rennsiegen mit.
Als Top-Kandidat auf das andere Cadillac-Cockpit galt bislang eigentlich Colton Herta. Dem 25-jährigen US-Amerikaner, der aktuell in der IndyCar-Serie an den Start geht, fehlt aber noch die nötige Superlizenz. Womöglich kommt er als Cadillac-Fahrer also gar nicht infrage. Herta hätte aber den Vorteil als US-Amerikaner auch für ein US-Team zu fahren. Neben Schumacher kann sich auch der ehemalige Sauber-Fahrer Guanyu Zhou noch Hoffnungen auf einen Einstieg bei Cadillac machen.
Ralf Schumacher kann sich das vorstellen
Schumacher selbst bezeichnete das US-Team am Rande des Großen Preises von Miami beim TV-Sender Sky als "spannendes Projekt". Die Gerüchte um ein Cadillac-Interesse befeuerte Schumacher am Samstag mit einem Besuch der Cadillac-Launch-Party im Lokal Queen Miami Beach selbst. Der Alpine-Werkspilot in der WEC schüttelte ein paar Hände. Es kam am Renn-Wochenende aber auch zu einem Treffen und Gesprächen mit den Team-Verantwortlichen, wie RTL/ntv und sport.de bestätigen können.
Sein Onkel, Ralf Schumacher, traut seinem Neffen eine Formel-1-Rückkehr zu. "Grundsätzlich ist er ein Fahrer, der in der Formel 1 war und Erfahrung hat, aber auch mit Situationen gut umgegangen ist", sagte der Sky-Experte in Miami. "Er hatte keine leichte Zeit in der Formel 1, aber zum Ende hat es wirklich sehr gut geklappt. Jetzt der Umstieg in die WEC, wo es auch sehr gut funktioniert, was wichtig ist." Cadillac brauche "einen Fahrer, mit dem man was aufbauen kann, der keine Crashs macht und der ein Teamplayer ist".
Zuletzt hatte sich Mick Schumacher von der Formel 1 verabschiedet und seine Rolle als Ersatzfahrer bei Mercedes aufgegeben. Seither geht er bei der Langstrecken-WM (WEC) an den Start. Dort geht er für den französischen Rennstall Alpine an den Start und hatte Ende April beim Sechs-Stunden-Rennen von Imola seinen zweiten Podestplatz gefeiert. Der dritte von acht Läufen findet am 10. Mai beim Sechs-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps statt, Saisonhöhepunkt sind die 24 Stunden von Le Mans am 14. und 15. Juni. Sein erstes Podium holte Schumacher in seiner Debütsaison 2024 im japanischen Fuji.
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