Heimpleite gegen Ulm – Alba Berlin droht das frühe Play-off-Aus
Alba Berlin steht im Play-Off-Viertelfinale vor dem frühen Aus. Die Berliner verloren am Mittwochabend ihr Heimspiel vor 8182 Zuschauern gegen ratiopharm Ulm mit 62:74 (27:47). In der Best-of-Five-Serie liegen sie nun 0:2 zurück. Mit einer weiteren Pleite im dritten Spiel am Samstag in Ulm wäre die Saison für Alba vorzeitig beendet. Beste Berliner Werfer waren Martin Hermannsson, Justin Bean und David McCormack mit je zwölf Punkten.
Im Vergleich zum ersten Duell nahm Trainer Pedro Calles Center Robert Baker für Forward Gabriele Procida ins Team. Vorteile beim Rebound gab es dadurch aber nicht für die Gastgeber. Schnell liefen sie gegen effektivere Ulmer einem Rückstand hinterher. Schon nach fünf Minuten lagen die Albatrosse so zweistellig zurück (5:15). Anschließend verteidigten sie aber besser und kamen wieder auf drei Punkte heran.
Es blieb allerdings ein Strohfeuer. Denn im zweiten Viertel gelang offensiv kaum noch etwas. Nur magere neun Zähler erzielten die Berliner unter den Augen des Berliner NBA-Profis Franz Wagner. Besonders desolat war die Drei-Punkte-Quote. Von 13 Versuchen landete in der ersten Hälfte nur einer im Korb. So hatte Ulm leichtes Spiel und punktete unbeirrt weiter. Kurz vor der Pause war der Berliner Rückstand auf 22 Punkte angewachsen (25:47).
Das blieb auch nach dem Seitenwechsel zunächst. Vor dem letzten Viertel lag Alba weiter klar zurück (40:61). Im letzten Abschnitt drehten die Berliner aber dann auf, kamen nach einem 14:0-Lauf wieder auf sieben Punkte ran (54:61). Doch Ulm wurde nicht nervös und fand die richtigen Lösungen – oft aus der Distanz. So konnte Alba die Partie nicht mehr drehen.
Auch Schröder sieht eine Niederlage
Zuvor hatten die Fit/One Würzburg Baskets gegen die Löwen Braunschweig einen 94:90 (49:47)-Heimsieg erzielt und damit in ihrer Serie ausgeglichen. Die Hausherren führten vor 3.140 Zuschauern bis ins letzte Viertel hinein durchgehend und blieben auch unbeeindruckt, als Aufbauspieler Jhivvan Jackson zwischenzeitlich angeschlagen ausgewechselt werden musste.
Doch vor den Augen von Weltmeister Dennis Schröder, der Hauptgesellschafter der Braunschweiger ist, kamen die Gäste im letzten Abschnitt durch zwei erfolgreiche Freiwürfe von Topscorer Arnas Velicka (21 Punkte) noch mal mit viel Wucht zurück.
Es entwickelte sich ein packendes Finale, in dem auch Jackson wieder eine entscheidende Rolle spielte. Der 26 Jahre alte MVP der Liga brachte sein Team nach dem 89:89 mit einem Dreier in Führung – die Entscheidung. Bei den Würzburgern traf Zachary Seljaas mit 27 Zählern am besten.
Haftungsausschluss: Das Urheberrecht dieses Artikels liegt bei seinem ursprünglichen Autor. Der Zweck dieses Artikels besteht in der erneuten Veröffentlichung zu ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Sollten dennoch Verstöße vorliegen, nehmen Sie bitte umgehend Kontakt mit uns auf. Korrektur Oder wir werden Maßnahmen zur Löschung ergreifen. Danke