Bericht: UEFA plant Änderung an Champions-League-Modus
Im Champions-League-Finale von München duellieren sich am Abend Inter und PSG, womit die Premierensaison im neuen Königsklassen-Format endet. Die UEFA plant aber bereits eine Änderung für kommende Saison, während München aus allen Nähten platzt.
Ein Jahr nach der Modus-Revolution könnte im neuen Champions-League-Format ein Detail angepasst werden. Einem Bericht der "Sport Bild" zufolge hat die Europäische Fußball-Union UEFA auf den Weg gebracht, dass die besten Acht der Gruppenphase künftig in allen K.o.-Runden gegen schlechter gesetzte Teams im Rückspiel Heimrecht haben. Bisher galt dies nur im Achtelfinale.
Die Modus-Änderung ist noch nicht beschlossen. Das UEFA-Exekutivkomitee muss dem Plan der Kommission für Clubwettbewerbe noch zustimmen, dies gilt als Formsache. Weitere mögliche Änderungen, wie zum Beispiel direkt ein Elfmeterschießen statt Verlängerung, wurden demnach nicht beschlossen.
Acht Gegner statt drei
Seit Sommer 2024 wird in der Königsklasse nicht mehr wie zuvor in acht Vorrundengruppen gespielt. Stattdessen werden die 36 Mannschaften (früher 32) in einer Tabelle aufgeführt. Jedes Team hat vier Heim- und vier Auswärtsspiele gegen acht unterschiedliche Gegner. Zuvor gab es in einer Vierergruppe nur drei verschiedene Rivalen. Die ersten acht Teams der Tabelle kommen direkt in die Runde der letzten 16. Die Plätze neun bis 24 ermitteln in einer Playoff-Runde die weiteren Achtelfinalisten.
Keine drei Stunden vor dem Finale zwischen Inter Mailand und Paris Saint-Germain ist derweil in München die Fanzone im Olympiapark voll. Etwa 20.000 Menschen seien eingelassen worden, nun sei der Zugang geschlossen, sagte ein Stadtsprecher. Wer gemeinsam mit vielen anderen das Spiel von 21 Uhr an verfolgen wolle, könne noch auf die Fanzonen etwa am Königsplatz ausweichen. Auch in Biergärten wurden Public-Viewing-Events angeboten.
Unterdessen versuchen viele Zuschauer derzeit, mit Bussen und Bahnen zur Münchner Fußball-Arena zu gelangen. Teils stockt der Verkehr, wie dpa-Reporter berichten. Laut Polizei ist die Lage bisher weitgehend friedlich. Meldungen über einen Vorfall mit Reizgas in einer U-Bahn konnte ein Sprecher zunächst nicht bestätigen.
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