Usbekistan löst Ticket – Konsequenzen des XXL-Teilnehmerfelds zeichnen sich ab
Die Fußball-Nationalmannschaft von Usbekistan hat sich erstmals für die Weltmeisterschaft qualifiziert. Das Team von Temur Kapadze erreichte am vorletzten Spieltag der Qualifikation ein 0:0 beim direkten Rivalen Vereinigte Arabische Emirate und festigte damit Rang zwei.
Die Usbeken sind nach dem Remis in Abu Dhabi nicht mehr von einem der ersten beiden Plätze zu verdrängen und werden kommenden Sommer in Nordamerika am Start sein.
Die WM (11. Juni bis 19. Juli 2026) findet in den USA, Mexiko und Kanada statt. Erstmals sind 48 Nationen dabei – diese werden vier Zwölfergruppen bilden. Vor Usbekistan hatte sich aus dieser Qualifikationsgruppe Iran durchgesetzt.
Acht fixe Plätze für Asien
Neben den drei Gastgebern USA, Mexiko und Kanada hatten sportlich bereits Weltmeister Argentinien, Neuseeland, Iran und Japan ihr Ticket gelöst. Kaum noch von einem Qualifikationsplatz zu verdrängen ist Australien, das dank eines Last-Minute-Treffers von Aziz Behich mit 1:0 gegen Japan siegte.
Mit 16 Punkten liegen die Australier drei Zähler und acht Tore vor Saudi-Arabien, das mit einem 2:0-Auswärtssieg in Bahrain nachzog. Durch die Erweiterung des Starterfeldes hat Asien diesmal acht Startplätze. Für das DFB-Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann hat die Qualifikation noch nicht einmal begonnen. In einer Vierergruppe warten die Slowakei, Nordirland und Luxemburg auf die Nationalmannschaft.
Ob der Iran trotz bereits erfolgter Qualifikation auch tatsächlich in den USA um den Titel spielen kann, scheint derzeit allerdings unklar. Die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, Iraner nicht in die USA einreisen zu lassen, könnte die Teilnahme jedenfalls gefährden.
Laut Informationen der Deutschen Presse-Agentur will der iranische Fußballverband (FFI) das Thema zwar vor der offiziellen Auslosung der WM-Spiele nicht kommentieren, da die Iran-Spiele auch in Kanada oder Mexiko stattfinden könnten. Die Diskussionen seien aber trotzdem bereits im Gange, auch die Medien im Iran berichten darüber.
Das Nachrichtenportal „Shia-News“ nannte die Anordnung Trumps „einfach nur verrückt“. Gianni Infantino, Chef des Fußball-Weltverbandes Fifa, Freund und Anhänger von Trump, sollte sich schnellstens einschalten, um ein sportliches Fiasko zu verhindern. Die WM sei ein globales Sportereignis und kein Ort, um politische Differenzen auszutragen.
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