Novak Djokovic wird nach French-Open-Aus emotional
Novak Djokovic gehört auch mit 38 Jahren weiterhin zu den Besten auf der Tennis-Tour. Doch wie lange spielt er noch? Die Frage kann selbst er nicht beantworten. Immerhin: Die nächsten beiden Grand-Slam-Turniere hat er noch fest im Blick.
Novak Djokovic hat den Applaus des Pariser Publikums nach seinem Halbfinal-Aus bei den French Open ganz besonders aufgesogen - weil es sich zumindest ein bisschen nach Abschied anfühlte. "Das kann das letzte Match sein, das ich jemals hier gespielt habe. Wenn es mein Abschiedsspiel hier war, dann war es ein wunderschönes, was die Stimmung und die Wertschätzung des Publikums angeht", sagte der Serbe nach dem 4:6, 5:7, 6:7 (3:7) gegen den Weltranglistenersten Jannik Sinner: "Deshalb war ich am Ende ein bisschen emotionaler."
Er habe aber keine Entscheidung getroffen, darauf legte Djokovic besonders viel wert. "Ich habe gesagt, dass es das letzte Match gewesen sein kann, nicht, dass es das letzte war", stellte er gleich klar: "Zwölf Monate sind in dieser Phase meiner Karriere eine lange Zeit." Er wisse schlicht nicht, "was morgen noch kommt", sagte der 38-Jährige. Aber es ist so: "Will ich weiter spielen? Ja, das will ich. Aber werde ich in zwölf Monaten in der Lage sein, hier wieder zu spielen? Ich weiß es nicht."
Sein Ex-Trainer Boris Becker hält den Serben weiterhin für absolut konkurrenzfähig und hofft, dass er ihn noch einmal in Paris sieht. "Ich wünsche mir, dass Djokovic noch einmal zu den French Open zurückkommt. Er muss das Jahr jetzt gut überstehen, aber es kann jedes Mal das letzte Mal sein", sagte er bei Eurosport: "Dass Djokovic heute verloren hat, okay - aber mit ihm muss man weiterhin rechnen."
Djokovic selbst fasste bereits die nächsten Grand-Slam-Turniere ins Auge. "Ich werde versuchen, bei meinem Plan zu bleiben und die Grand Slams zu spielen", sagte er: "Diese Turniere haben Priorität in meinem Kalender. Wimbledon und die US Open, ja, das ist der Plan." Djokovic hält mit 24 Triumphen bei den Grand-Slam-Turnieren die Bestmarke gemeinsam mit der Australierin Margaret Court. Mit einem weiteren Titel würde er zum alleinigen Rekordhalter aufsteigen.
Haftungsausschluss: Das Urheberrecht dieses Artikels liegt bei seinem ursprünglichen Autor. Der Zweck dieses Artikels besteht in der erneuten Veröffentlichung zu ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Sollten dennoch Verstöße vorliegen, nehmen Sie bitte umgehend Kontakt mit uns auf. Korrektur Oder wir werden Maßnahmen zur Löschung ergreifen. Danke