Das Champions-League-Finale muss er von der Bank aus mitansehen, nun kommt es für Mehdi Taremi noch schlimmer: Sein Inter Mailand wird er bei der Klub-WM nur aus der Ferne spielen sehen. Der Stürmer sitzt nach der Eskalation des Konflikts mit Israel im Iran fest.

Inter Mailand muss zum Auftakt der Klub-WM auf Stürmer Mehdi Taremi verzichten. Der Iraner sitzt in seinem Heimatland fest, aufgrund der Eskalation des Konflikts mit Israel bekam der 32-Jährige keinen Flug in die USA. Das bestätigte Inter der Nachrichtenagentur AFP. Zuletzt hatte Taremi als Kapitän mit der Nationalmannschaft des Iran in der WM-Qualifikation gegen Nordkorea (3:0) gespielt.

Israel und der Iran setzten in der Nacht ihre gegenseitigen Angriffe fort. Israel hatte am Freitag mit einem beispiellosen Großangriff auf militärische Ziele im Iran begonnen. Der iranische Luftraum sei bis auf Weiteres gesperrt, teilte die amtliche Nachrichtenagentur IRNA mit.

"Inter stand in den letzten 24 Stunden in engem Kontakt mit den iranischen Behörden in Italien, um den Spieler zu trösten und eine Lösung zu finden, die derzeit unmöglich ist. Der Spieler befindet sich in Teheran an einem sicheren Ort und ist vor den Bombenanschlägen geschützt", heißt es in der "Gazzetta dello Sport".

Inter trifft im ersten Spiel der Klub-Weltmeisterschaft am Dienstag in Los Angeles auf CF Monterrey aus Mexiko. Für die Italiener ist es das erste Spiel nach dem verlorenen Champions-League-Finale gegen Paris Saint-Germain (0:5).

Taremi werde italienischen Medien zufolge auch in den weiteren Spielen nicht zum Einsatz kommen, unabhängig davon, wie schnell der iranische Luftraum wieder geöffnet wird. Der Stürmer war im vergangenen Jahr vom FC Porto zu Inter gewechselt. 26 Spiele absolvierte er in der Serie A - meist als Einwechselspieler -, schoss ein Tor und bereitete drei vor. In der Champions League kam er zwölfmal zum Einsatz, erzielte ebenfalls einen Treffer und assistierte bei vier weiteren. Die Klatsche im Finale musste er von der Bank aus mitansehen.

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