Noch ein Sieg bis zur Ewigkeit
Die Oklahoma City Thunder haben zum dritten Mal gegen die Indiana Pacers gewonnen und sind in den NBA-Finals nur noch einen Sieg vom Titel entfernt. Das Team um Isaiah Hartenstein holte zu Hause ein 120:109 und führt nach Siegen nun 3:2. Hartenstein hat damit beste Chancen, als erst zweiter Deutscher nach Dirk Nowitzki die Meisterschaft in der NBA zu gewinnen. Der Würzburger hatte 2011 mit den Dallas Mavericks den Titel geholt.
Trainiert wurde Nowitzki damals von Rick Carlisle, der nun bei den Pacers in der Verantwortung steht und beinahe erneut ein Comeback seines Teams sah. Einen 18-Punkte-Rückstand reduzierten die Pacers auf zwischenzeitlich nur noch zwei im Schlussviertel.
Oklahoma City Thunder holten sich danach aber die Kontrolle über die Partie zurück und können nun in der deutschen Nacht zum Freitag in Indianapolis die zweite Meisterschaft ihrer Geschichte perfekt machen. In der Best-of-Seven-Serie braucht ein Team vier Siege.
„Ich weiß noch, wie ich als Junge nachts vor dem Fernseher saß und Miami gegen Dallas geguckt habe. 2006 und auch 2011, als Dirk Nowitzki den Titel gewann“, erinnerte sich Hartenstein jüngst im Interview mit „Sport Bild“: „Ich habe kaum eine Minute verpasst, obwohl ich eigentlich schlafen und am nächsten Morgen zur Schule gehen musste.“ Dass er nun selbst im Finale stehe, sei die Erfüllung eines Kindheitstraums.
40 Punkte für Jalen Williams
Bester Mann im fünften Spiel gegen die Pacers war Jalen Williams. „Das ist ein echt gutes Team, du stolperst nicht einfach ins Finale. Du musst einfach den Kurs halten, auch wenn die anderen einen Lauf haben“, sagte Williams, der auf 40 Punkte kam. Superstar Shai Gilgeous-Alexander verbuchte 31 Zähler und bereitete 10 Treffer vor.
Der Schlüssel für den enorm wichtigen Sieg war nach der schwächeren Phase aber die starke Abwehrleistung, an der auch Hartenstein großen Anteil hatte. Er kam auf vier Punkte, acht Rebounds und vier Vorlagen sowie einen Block und einen Steal.
Die Pacers mussten unterdessen die schwache Ausbeute von Tyrese Haliburton kompensieren, der alle sechs Versuche aus dem Spiel verwarf und nur vier Punkte durch Freiwürfe sammelte. Haliburton war sichtlich angeschlagen. Bester Werfer für Indiana war Pascal Siakam mit 28 Punkten.
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