Der Transfer-Krimi um Hugo Ekitiké scheint offenbar ein Ende zu finden. Das berichtet „Bild“. Demnach wird der Stürmer von Eintracht Frankfurt wohl zum FC Liverpool wechseln – und die Hessen abermals groß Kasse machen. Beim hessischen Bundesligaklub wird „die Hoffnung immer größer, dass es am Ende wirklich die geforderten 100 Millionen gibt“, schreibt das Blatt.

Der Franzose hofft jedenfalls, dass der englische Meister das Rennen um ihn macht. Denn dem avisierten Wechsel nach Liverpool war vorausgegangen, dass Ligarivale Newcastle United zunächst mit in den Poker einstieg. Der Klub schickte der Eintracht dem Bericht zufolge sogar ein erstes offizielles Angebot über 80 Millionen. Die Strategie demnach: Druck auf Ekitiké ausüben. Newcastle hoffte so auf den Durchbruch. Doch der 23-Jährige hatte Zweifel, dass es der richtige Schritt sei – und der richtige Klub.

In Frankfurts Sport-Vorstand Markus Krösche soll er einen Verbündeten gefunden haben. Der 44-Jährige nimmt grundsätzlich keine Angebote an, solange ihm die Spieler-Seite nicht von einer Einigung berichtet. Deswegen wurde eine in Aussicht gestellte 100-Millionen-Offerte von Al-Hilal aus Saudi-Arabien nicht weiter aufgegriffen. Liverpool konnte Ekitiké dagegen überzeugen, was dieser dann Krösche signalisierte – und Liverpool könnte nicht nur deswegen den Zuschlag bekommen.

Eintracht Frankfurt ist der Verkaufsmeister der Bundesliga

Ekitikés Transfer wäre ein riesiger Posten, der das Frankfurter Konto abermals ordentlich füllen würde. Die Eintracht könnte damit endgültig zum „Verkaufsmeister“ der Bundesliga aufsteigen.

Im Sommertransfer-Fenster 2023 ging es bei den Hessen los mit der jüngsten großen Verkaufstour. Der französische Mittelstürmer Randal Kolo Muani, im Jahr zuvor für 16 Millionen Euro vom FC Nantes gekommen, wurde für 95 Millionen Euro an Paris St. Germain abgegeben. Zudem veräußerten die Hessen Rechtsaußen Jesper Lindström für 30 Millionen Euro an den SSC Neapel. Der Däne war zwei Jahre zuvor für sieben Millionen Euro von Bröndby IF gewechselt.

Vergangenen Sommer gaben die Frankfurter dann Willian Pacho ab. Der Abwehrspieler war Paris St. Germain 40 Millionen Euro wert, was für die Eintracht wieder ein gutes Geschäft war: Ein Jahr zuvor hatten sie den Mann aus Ecuador für 13,65 Millionen Euro von Royal Antwerpen verpflichtet.

Im Januar dieses Jahres folgte dann der zweite, äußerst lukrative Wechsel. Manchester City wollte seinem Offensivproblem beikommen und verhandelte mit der Führungsriege der Eintracht, dass Torjäger Omar Marmoush für 75 Millionen Euro wechseln durfte. Der ägyptische Angreifer war eineinhalb Jahre zuvor ablösefrei vom VfL Wolfsburg gekommen.

Ekitiké nun war im Sommer 2024 nach einem Leihgeschäft fest von Paris St. Germain verpflichtet worden. Frankfurt bezahlte für ihn 16,5 Millionen Euro. Als Ersatz für Ekitiké hat die Eintracht Franjo Ivanovic (21/Saint-Gilliose) im Blick. Außerdem wird der Transfer von Ritsu Doan (27/Freiburg) nach der Zusage des Spielers jetzt weiter vorangetrieben.

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