DFB-Drama sorgt für zweitbeste TV-Quote in Frauenfußball-Geschichte
Die deutschen Fußballerinnen scheitern im Halbfinale der Fußball-EM und kämpfen mit ihren Emotionen. Ein spanischer "Geniestreich" zerstört alle Hoffnungen auf den großen Coup. Das Drama sorgt für herausragendes Interesse bei den Fernsehzuschauern.
Den Einzug ins Finale hat die deutsche Frauen-Fußballnationalmannschaft am Mittwochabend denkbar knapp verpasst - der ARD hingegen hat das Duell gegen die Spanierinnen die beste TV-Quote im laufenden Turnier beschert. Durchschnittlich sahen 14,26 Millionen Zuschauer die bittere 0:1-Niederlage nach Verlängerung der DFB-Elf, dies entsprach einem Marktanteil von 57,6 Prozent.
Das Team von Bundestrainer Christian Wück hatte sich in Zürich den spielstarken Spanierinnen lange tapfer erwehrt und das Spiel bis weit in die Verlängerung offen gehalten. Dort sorgte dann der Treffer der amtierenden Weltfußballerin Aitana Bonmatí (113.), bei dem die zuvor glänzend aufgelegte deutsche Torfrau Ann-Kathrin Berger keine gute Figur abgab, für die Entscheidung. Bundestrainer Christian Wück verteidigte seine sich selbst geißelnde Keeperin und sprach von einem "Geniestreich" der Spanierin.
Zuvor hatte der Krimi im Viertelfinale gegen Frankreich die beste Quote erzielt, den 6:5-Sieg Deutschlands nach Elfmeterschießen hatten im ZDF am Samstag durchschnittlich 10,7 Millionen Fans gesehen. Dies entsprach einem Marktanteil von 52,2 Prozent. Das Aus gegen Spanien ist derweil in der Geschichte des Frauenfußballs mit Blick auf die TV-Quoten die Nummer zwei im Fernsehen. Die bisher erfolgreichste Übertragung ist die Endspielniederlage der DFB-Auswahl gegen England bei der EM 2022 mit 17,952 Millionen Menschen.
Auch die Spiele ohne deutsche Beteiligung sorgten bei der EM in der Schweiz für hohe Reichweiten. Das vorherige Halbfinale zwischen England und Italien hatte durchschnittlich 7,09 Millionen Zuschauer.
Während das DFB-Team die Heimreise antreten muss, spielt Spanien am Sonntag in Basel gegen England um den EM-Titel. Anpfiff ist um 18 Uhr im St.-Jakob-Park, das ZDF wird die Partie live im Hauptprogramm und im Stream übertragen. Auch der kostenpflichtige Streamingdienst DAZN zeigt die Neuauflage des WM-Finals von 2023.
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