An dem Treffen von Trump und Selenskyj in Washington werden auch hochrangige Politiker aus Europa teilnehmen - darunter Kanzler Merz. Dies geschehe auf Bitten des ukrainischen Präsidenten, so EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen.

Bundeskanzler Friedrich Merz und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen nehmen morgen an dem Gespräch zwischen US-Präsident Donald Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Washington teil. Das teilten von der Leyen und der Sprecher der Bundesregierung, Stefan Kornelius, zeitgleich mit.

Demnach reisen auch noch weitere hochrangige Politiker aus Europa mit. Von der Leyen schrieb auf X, auch andere europäische Staats- und Regierungschefs seien dabei - nannte aber keine Namen. Ähnlich äußerte sich der Regierungssprecher in Berlin.

Merz werde mit den Staats- und Regierungschefs den Stand der Friedensbemühungen diskutieren und das deutsche Interesse an einem schnellen Friedensschluss in der Ukraine unterstreichen, so Kornelius. Gegenstand der Gespräche seien unter anderem Sicherheitsgarantien, territoriale Fragen und die fortdauernde Unterstützung der Ukraine in der Abwehr der russischen Aggression. Dazu gehöre auch die Aufrechterhaltung des Sanktionsdrucks.

"Auf Bitten von Präsident Selenskyj"

Von der Leyen schrieb, "auf Bitten von Präsident Selenskyj werde ich morgen an dem Treffen mit Präsident Trump und anderen führenden europäischen Politikern im Weißen Haus teilnehmen". Noch am Sonntag werde sie Selenskyj in Brüssel begrüßen. "Gemeinsam werden wir an der Videokonferenz der 'Koalition der Willigen' teilnehmen", erklärt die EU-Kommissionschefin.

Die sogenannte Koalition der Willigen, zu der neben Deutschland vor allem auch Frankreich und Großbritannien gehören, will bei einer Videoschalte ihre Taktik absprechen vor dem Treffen in Washington am Montag. Die Europäer wollen verhindern, dass Entscheidungen zum Nachteil der Ukraine getroffen werden.

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