Trump will "Redskins" und "Indians" zurück
Vor mehr als drei Jahren änderte das Footballteam Washington Redskins seinen Namen zu Washington Commanders. Nun will US-Präsident Trump dies rückgängig machen und droht dem Verein. Auch eine Baseballmannschaft hat er im Blick.
US-Präsident Donald Trump drängt darauf, dass das NFL-Team Washington Commanders seinen alten Namen wieder annimmt. Sie sollten sofort ihren Namen in Washington Redskins Football Team zurückändern, schrieb der Republikaner auf seiner Plattform Truth Social.
Das Footballteam hatte sich vor Jahren nach Kritik von amerikanischen Ureinwohnern von seinem Namen Redskins (Rothäute) getrennt und heißt seit 2022 Commanders.
"Werde für sie keinen Deal machen"
Trump droht dem Verein. "Ich werde ihnen möglicherweise eine Einschränkung auferlegen, wenn sie den Namen nicht in den ursprünglichen Namen Washington Redskins zurückändern und den lächerlichen Spitznamen Washington Commanders loswerden." Und weiter: "Ich werde für sie dann keinen Deal zum Bau eines Stadions in Washington machen."
Trumps Vorgänger Joe Biden hatte im Januar dieses Jahres ein Gesetz unterzeichnet, nach dem das Gelände des abrissreifen Robert-F.-Kennedy-Stadions in Washington an den District of Columbia übertragen wird. Damit war die Voraussetzung geschaffen worden, an gleicher Stelle ein neues Stadion zu errichten.
Der Name Redskins wird mit Verbrechen an der indigenen Bevölkerung in der US-Geschichte in Verbindung gebracht. Führende Organisationen für die Rechte indigener Völker lehnen den Namen Redskins ab, darunter der National Congress of American Indians, die Association on American Indian Affairs und Cultural Survival. Allerdings unterstützt auch mindestens eine Gruppierung, die Native American Guardian's Association, den Namen Redskins und die "respektvolle Verwendung von indianischen Namen und Bildern im Sport, in der Bildung und im öffentlichen Leben".
Trump stört sich auch Cleveland Guardians
Eine Namensrückabwicklung fordert Trump auch von dem Baseballteam Cleveland Guardians, das früher Cleveland Indians hieß. Trump behauptete, die Zeiten seien nun andere als vor drei oder vier Jahren. Vor Jahren hatte der Tod des Afroamerikaners George Floyd bei einem Polizeieinsatz in den USA eine Rassismusdebatte ausgelöst und zu einem stärkeren Nachdenken auch über Denkmale und Namensänderungen geführt.
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