Leipziger Ex-SPD-Chefin muss 2.400 Euro Geldstrafe zahlen
Die frühere Leipziger SPD-Chefin Irena Rudolph-Kokot muss wegen der Beleidigung eines Polizisten eine Geldstrafe in Höhe von 2.400 Euro zahlen.

Das hat das Amtsgericht Leipzig am Donnerstag entschieden, wie das Gericht auf Anfrage von MDR SACHSEN mitteilte. Rudolph-Kokot, die Sprecherin der Initiative "Leipzig nimmt Platz" ist, hatte demnach am Rande einer Demo in Leipzig einen Polizisten als Nazi bezeichnet.
Vom Hauptvorwurf freigesprochen
Vom Hauptvorwurf des "gefährdenden Verbreitens personenbezogener Daten" wurde Rudolph-Kokot dem Amtsgerichts zufolge dagegen freigesprochen. Sie soll auf dem Messengerdienst Twitter (jetzt X) Informationen über drei Männer aus der rechten und der Coronaleugner-Szene geteilt haben.
Dabei sollen etwa ihre Wohnanschriften angegeben worden sein. Rudolph-Kokot war laut dem Amtsgericht jedoch nicht nachzuweisen, dass ihr Ziel war, mit dem Verbreiten der Informationen, den drei Männern Gefahren auszusetzen
MDR (phb/bfr)
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