Ende der Hitzewelle in Sicht - Unwetter drohen
Die Hitze geht. Ab Freitag strömt kühlere Luft nach Deutschland, am Wochenende beendet eine Kaltfront die Schwüle - inklusive möglicher Unwetter. Sommerlich warm bleibt es aber trotzdem.
Die große Hitze ist bald vorüber, sommerlich warm bleibt es laut Vorhersagen des Deutsches Wetterdienstes (DWD) aber trotzdem. Bereits am Freitag fließt laut dem DWD-Meteorologen Fabian Chow angenehmere Luft nach Deutschland. "Dann nimmt auch die Bewölkung zu, und hier und da schauert es auch mal", sagte er.
Bis es so weit ist, hält sich laut DWD allerdings die schwüle Hitze im Land. Insbesondere im Süden und Osten sind noch einmal Temperaturen von mehr als 35 Grad möglich. Im Norden und Nordwesten wird es mit 25 bis 31 Grad schon etwas weniger heiß. Ab dem Mittag drohen dann einzelne, teils kräftige Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen. In der Folge kühlt es sich langsam ab.
Ozon-Belastung dürfte abnehmen
Mit dem leichten Wetterwechsel dürfte auch die Ozon-Belastung in Deutschland wieder nachlassen. Derzeit warnt die Deutsche Umwelthilfe vor den Folgen hoher Werte. Deutschlandweit lagen die Tageshöchstwerte der 271 Messstationen durchschnittlich bei 138 Mikrogramm pro Quadratmeter - von der Weltgesundheitsorganisation empfohlen ist ein maximaler 8-Stunden-Mittelwert von 100 Mikrogramm. Das Reizgas Ozon bildet sich insbesondere bei starker Sonneneinstrahlung und hohen Lufttemperaturen.
"Zum Samstag sinken die Temperaturen dann in ganz Deutschland wieder auf verträglichere Temperaturen", sagte Chow. Im Norden zeigen die Thermometer maximal 20 bis 25 Grad an, ansonsten sind 25 bis 30 Grad möglich. Im Südwesten könnten noch einmal bis zu 32 Grad erreicht werden. In der Nordhälfte hält sich dazu am Morgen hartnäckig Hochnebel, im Tagesverlauf klart es auf. Im Süden und Südosten zeigen sich einige Wolken am Himmel. Der DWD rechnet zudem mit Schauern und einzelnen kräftigen Gewittern.
Neue Woche startet sommerlich
Am Sonntag herrschen an der Küste "fast schon wieder Langarm-Temperaturen um 21 Grad", prognostizierte Chow. Gebietsweise wird der Morgen im Norden erneut neblig trüb. Im Tagesverlauf klart es auf, und bleibt meist trocken. Die Höchstwerte liegen zwischen 23 Grad im Norden und 29 Grad im Südwesten. Im Südosten können dann nachmittags abermals kräftige Gewitter entstehen. Nach und nach ziehen diese laut Wetterdienst aber in Richtung Alpen.
Die kommende Woche startet dann laut Fabian Chow weiterhin sommerlich. Die Temperaturen bleiben warm, die Hitze der vergangenen Tage werde allerdings erst einmal nicht erreicht. "Ab der Wochenmitte wird es wieder wechselhafter, und mehr Niederschläge gesellen sich dazu", sagte der Meteorologe.
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