Nach mehreren Bränden von Traktoren und Mähdreschern in Thüringen sieht der Bauernverband keine auffällige Häufung solcher Vorfälle. Während der Erntezeit komme es immer wieder zu Bränden, sagte eine Sprecherin des Thüringer Bauernverbands MDR THÜRINGEN.

Maschinen im Dauereinsatz

Die Maschinen seien während der Ernte im Dauereinsatz und müssten teils mehrfach täglich gewartet und gereinigt werden. Dennoch könnten trockene Pflanzenreste und Funken, etwa durch hochgeschleuderte Steine, leicht ein Feuer auslösen.

In vielen Fällen helfe der Einsatz von Feuerlöschern, wenn allerdings auch das Feld in Brand gerate, müsse der Fahrer im Zweifel lieber die Flucht ergreifen, als das Fahrzeug zu löschen.

Eine Reihe von Betrieben habe allerdings in der Erntezeit Wassertanks in der Nähe der Felder platziert, teilweise auch auf den Fahrzeugen, um schnell reagieren zu können.

Auch die Feuerwehren in der Nähe der Felder, auf denen geerntet wird, seien in dieser Zeit besonders wachsam.

Versicherung: Mähdrescher in Erntezeit brandgefährlich

Die R+V-Versicherung, die viele Landwirte und ihre Fahrzeuge versichert, schrieb MDR THÜRINGEN, besonders Mähdrescher seien in der Erntezeit brandgefährlich. Deutschlandweit gingen jedes Jahr Dutzende Fahrzeuge in Flammen auf.

Bei außergewöhnlicher Hitze und Trockenheit würden solche Brände spürbar häufiger vorkommen - genaue Zahlen für die laufende Ernte kenne man allerdings derzeit noch nicht.

MDR (flog/caf)

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