Nach Fernbusunfall: Staatsanwaltschaft Leipzig klagt Busfahrer an
Die Staatsanwaltschaft Leipzig hat Anklage gegen einen 62 Jahre alten Busfahrer beim Amtsgericht Eilenburg erhoben. Er soll für den schweren Busunfall am 27. März 2024 auf der A9 unweit des Schkeuditzer Kreuzes verantwortlich sein. Dem nicht Mann wird fahrlässige Tötung in vier Fällen und fahrlässiger Körperverletzung in 46 Fällen vorgeworfen, wie die Ermittlungsbehörde mitteilt. Er ist demnach nicht vorbestraft.

Unachtsamkeit soll zu Unfall geführt haben
"Nach Abschluss der Ermittlungen geht die Staatsanwaltschaft davon aus, dass der Busfahrer die Kontrolle über den Bus bei einer Geschwindigkeit von etwa 94 Kilometer pro Stunde" verloren hat. Er habe den Verkehr nicht ausreichend beachtet.
Der Bus war nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und umgekippt. Vier Frauen, die in dem für Flixbus fahrenden Fernbus reisten, starben noch an der Unfallstelle. 46 Menschen wurden verletzt.
Keine technischen Mängel am Bus
Der Bus wies den Angaben zufolge keine technischen Mängel auf. Das habe ein Gutachten ergeben. Es gebe auch keine Hinweise darauf, dass die Fahrtüchtigkeit des Mannes durch Alkohol, Drogen oder Medikamenten beeinträchtigt gewesen ist.
MDR (lam)
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