Inhalt des Artikels:

  • Sirenensignale: Warnung und Entwarnung
  • Alarmierung der Feuerwehr
  • Weitere Warnsignale
  • Weitere Warnkanäle
  • Was ist der bundesweite Warntag?

Jedes Jahr findet am zweiten Donnerstag im September der Bundesweite Warntag statt. Am 11. September ertönen dieses Jahr um 11 Uhr wieder die Sirenen. Gegen 11:45 Uhr erfolgt die Entwarnung und der Test ist vorbei. Dabei kommen verschiedene Signale zum Einsatz – die je eine unterschiedliche Bedeutung haben.

Sirenensignale: Warnung und Entwarnung

Grundsätzlich kann ein Sirenensignal sowohl zur Warnung als auch zur Entwarnung genutzt werden.

Warnung:
Einminütiger, auf- und abschwellender Heulton

Entwarnung: Einminütiger, gleichbleibender Heulton

Alarmierung der Feuerwehr

Ein weiterer sehr geläufiger Ton richtet sich insbesondere an die Feuerwehr. Wenn diese Sirene im Straßenverkehr ertönt, sollte auf Rettungsfahrzeuge in der Umgebung geachtet werden.

Feueralarm: Einminütigen Dauerton mit zweimaliger Unterbrechung

Probe: 12 Sekunden durchgehender Ton

Weitere Warnsignale

Darüber hinaus kann es jedoch noch weitere Alarmsignale geben. Da Kommunen die jeweiligen Sirenennetze selbst betreiben, können sie für andere Ereignisse zusätzliche Signale einführen. Es lohnt sich also, bei der lokalen Stadt- oder Gemeindeverwaltung nachzufragen.

Weitere Warnkanäle

Trotz diverser Sirenensignale kann allein darüber keine gezielte Information übermittelt werden. Im Ernstfall werden immer mehrere Warnkanäle bedient. Betroffene sollten deshalb auch weitere Warnwege nutzen:

  • Meldungen im Radio und Fernsehen
  • Informationen auf Nachrichtenseiten wie MDR.de
  • Einbindung sozialer Netzwerke
  • Push-Nachrichten von Warn-Apps
  • Durchsagen über Lautsprecherwagen von Polizei oder Feuerwehr
  • Digitale Stadtanzeigetafeln

Was ist der bundesweite Warntag?

Der Bundesweite Warntag ist ein gemeinsames Projekt von Bund und Ländern. Sein Ziel: die technische Warninfrastruktur zu testen und der Bevölkerung Wissen zu vermitteln, sodass sie im Ernstfall mit den Abläufen vertraut ist. Dabei wird eine Probewarnung an alle am Modularen Warnsystem (MoWaS) des Bundes angeschlossene Warnmultipoklikatoren geschickt – zum Beispiel an Radiosender oder Warn-Apps.

MDR (jst)

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