Das Oktoberfest in München bleibt heute bis mindestens 17 Uhr nach einer Bombendrohung geschlossen. Diese steht offenbar im Zusammenhang mit einem Großeinsatz an einem Haus im Münchner Norden.

Nach Feuer und Explosionen in einem Haus in München prüft die Polizei Zusammenhänge mit dem Oktoberfest. "Mögliche Zusammenhänge mit anderen Orten in München werden geprüft, darunter auch die Theresienwiese", teilte die Polizei auf der Plattform X mit. "Aus diesem Grund verzögert sich die Öffnung des Festgeländes."

Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) gab bekannt, dass das Volksfest heute bis mindestens 17 Uhr geschlossen bleibe, wie BR24 berichtet. Es gebe eine "verifizierte Sprengstoffdrohung" gegen das Oktoberfest, zitierte ihn die Süddeutsche Zeitung. "Wir können das Risiko nicht eingehen, das Oktoberfest zu eröffnen", sagte Reiter demnach.

Die Münchner Polizei sagte gegenüber tagesschau24, es gebe eine "unspezifische Bombendrohung". Deswegen habe man angeordnet, dass die Theresienwiese geräumt werden müsse. Die Polizeisprecherin bestätigte nicht, dass es eine konkrete Bombendrohung gegen das Oktoberfest gebe.  

Explosion im Stadtteil Lerchenau

Wie die Stadt auf ihrer Homepage mitteilte, gibt es einen Zusammenhang mit einer Explosion im Münchner Norden und "ein entsprechendes Schreiben des Täters".

Am Morgen hatte es laut Polizei ein Brand mit Knallgeräuschen in einem Haus im Münchner Stadtteil Lerchenau gegeben. Die Polizei rückte mit einem Großaufgebot aus. In dem Haus seien Sprengfallen gefunden worden. Ein Familienstreit soll Auslöser des Feuers gewesen sein. In der Nähe des Brandorts wurde demnach ein schwerverletzter Mensch am Lerchenauer See gefunden, der später starb.

Die genauen Hintergründe der Tat sowie das Motiv sind laut Polizei derzeit unklar. Man ermittle in alle Richtungen. Auch die Identität der Person, die tot am Lerchenauer See gefunden wurde, ist demnach unbekannt. Unklar ist ebenfalls, ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelt.

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