Gemeinsam "mutig - stark - beherzt": Evangelischer Kirchentag startet am Mittwoch
Der Deutsche Evangelische Kirchentag versteht sich als ein buntes Fest rund um die Themen Religion und Glaube, Kunst und Kultur, Politik und Gesellschaft. Das christliche Laientreffen in Deutschland findet alle zwei Jahre statt.
Während des fünftägigen Treffens gibt es Gottesdienste, Theater, Kabarett, Filme, Pop und Rock und politische Diskussionsveranstaltungen etwa zu Themen wie Demokratie und Zusammenhalt, sexualisierte Gewalt, Geschlechtervielfalt und Künstliche Intelligenz.
Zahlreiche prominente Gäste werden erwartet, auch sächsische Delegation dabei
Als Gäste und Redner werden unter anderen Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Ex-Kanzlerin Angela Merkel, Kanzler Olaf Scholz, Klimaaktivistin Luisa Neubauer, der katholische Bischof von Limburg Georg Bätzing sowie der Bischof der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens, Tobias Bilz erwartet.
Tobias Bilz wird einen Gottesdienst, eine Bibelarbeit, ein Podium und einen Abendsegen mitgestalten. Das Podium steht unter dem Titel "Mit Gott gegen die Demokratie - Was das Beispiel USA uns in Deutschland lehrt" (03.05.).

Den Abendsegen auf der Bühne am Opernplatz in Hannover spendet Bilz mit der Berliner Influencerin Lilly Blaudszun (03.05.).
Auf dem Programm des 39. Deutschen Evangelischen Kirchentages stehen rund 1.500 Veranstaltungen an mehr als 60 Orten in Hannover. Daran mitwirken werden auch auch Mitglieder aus Chören und Posaunenchören Mitteldeutschlands.
Zudem wird der Dresdner Jugendbildungsreferent Steffen Göpfert einen Workshop mit dem Titel "Respekt im Netz" zur Stärkung von Medienkompetenz leiten. Der Beauftragte für Weltanschauungsfragen der sächsischen Landeskirche, Harald Lamprecht, wird gemeinsam mit seinem Hamburger Kollegen einen Vortrag zum Thema "Allianz des Misstrauens - Rechte Esoterik und Verschwörungsglaube" halten.
Außerdem präsentieren sich verschiedene kirchliche Einrichtungen aus Mitteldeutschland auf einem "Markt der Möglichkeiten".
Kirchentag in West und Ost
Gegründet wurde der Evangelische Kirchentag 1949 in Hannover als große Laienbewegung. Bis 1954 fand der Kirchentag jährlich statt, seit 1957 wird er alle zwei Jahre gefeiert.
Auch in der DDR gab es Evangelische Kirchentage: 1962 wurden die ersten regionalen Kirchentage in Schwerin und in Stralsund abgehalten. Der einzige gesamtdeutsche Evangelische Kirchentag in DDR-Zeiten fand 1954 in Leipzig statt.

Präsidentin des diesjährigen Evangelischen Kirchentages in Hannover ist die frühere Thüringische Landesministerin Anja Siegesmund (Grüne), das zentrale Büro des Kirchentages in Fulda leitet Generalsekretärin Kristin Jahn.
Quelle: epd, MDR
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