• Arbeitnehmer zahlen immer länger in die Rentenkasse ein
  • Westdeutsche Frauen arbeiten inzwischen deutlich mehr
  • Unterschiede bei der Rente zwischen Regionen und Geschlechtern

Die gesetzliche Rente ist in den vergangenen zehn Jahren um rund 37 Prozent gestiegen. Nach neuen Zahlen der Rentenversicherung erhielt ein Neurentner im Jahr 2024 nach 35 Versicherungsjahren im Schnitt 1.660 Euro pro Monat. Vor zehn waren es noch 1.210 Euro.

Arbeitnehmer zahlen immer länger in die Rentenkasse ein

Auch die Zahl der Versicherungsjahre ist gestiegen. Kamen die Neurentner 2004 im Schnitt auf knapp 33 Jahre, sind es jetzt mehr als 39. Der Anteil der Rentner mit mindestens 35 Arbeitsjahren wuchs innnerhalb von zehn Jahren von 63 auf 75 Prozent.

Westdeutsche Frauen arbeiten inzwischen deutlich mehr

Besonders deutlich sei der Anstieg bei den Frauen. Hier nahm die Anzahl der Versicherungsjahre zwischen 2004 und 2024 von 26,3 auf 37,7 Jahre zu. "Diese Zunahme der Versicherungsjahre ist hauptsächlich auf eine erhöhte Erwerbsbeteiligung von westdeutschen Frauen zurückzuführen", sagte Heribert Jöris, Vorsitzender der Bundesvertreterversammlung der Rentenkasse, der "Rheinischen Post".

Unterschiede bei der Rente zwischen Regionen und Geschlechtern

Unterschiede bei der Rentenverteilung gab es dem Bericht zufolge zwischen einzelnen Regionen und Geschlechtern. Ein westdeutscher Mann habe 2024 im Schnitt 1.934 Euro erhalten, ein ostdeutscher Mann 1.627 Euro. Frauen hätten hingegen im Osten mit 1.507 Euro mehr erhalten als im Westen mit 1.416 Euro.

MDR (mpö/AFP)

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