Nach Angaben der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) sind am vergangenen Wochenende in Deutschland mindestens 15 Menschen bei Badeunfällen gestorben. "Es war das tödlichste Wochenende in diesem Jahr und eines der tödlichsten der letzten zehn Jahre", sagte DLRG-Sprecher Martin Holzhause dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). Die Zahl könne weiter steigen, da bisher nicht alle Fälle ausgewertet worden seien.

Zahl der Badetoten steigt seit Jahren

Der DLRG zufolge steigt die Zahl der Ertrunkenen in Deutschland seit drei Jahren. Demnach ertranken im vergangenen Jahr 411 Menschen – 31 mehr als 2023. An heißen Wochenenden steige die Gefahr immer, dass Menschen beim Baden verunglücken, so Holzhause. "Aber warum am vergangenen Wochenende so viele Menschen gestorben sind, kann ich auch nicht erklären."

Im Zuge des Klimawandels nehme die Gefahr generell aber zu. "Durch die klimatischen Veränderungen gibt es mehr heiße Sommertage. Also steigen auch die Gefahren durch Hitze", meinte der DLRG-Sprecher. Er forderte, dass die bewachten Badeorte bundesweit ausgebaut werden sollten.

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