Bahnreisende im Altenburger Land müssen sich ab 8. August auf längere Reisezeiten einstellen. Nach Angaben der Deutschen Bahn wird ein weiteres Teilstück der Sachsen-Franken-Magistrale bis Oktober modernisiert.

Betroffen ist jetzt der Abschnitt zwischen Altenburg-Gößnitz und dem sächsischen Werdau. Dadurch kommt es zu Zugausfällen und geänderten Fahrplänen. Betroffen sind die Linien S5 und SX5 von Halle über Altenburg nach Zwickau, sowie der Regionalexpress RE 1 den RE 3 und die City-Bahn Chemnitz, die über Gößnitz fahren.

Ersatzverkehr: Ein Bus pro S-Bahn oder Zug

Laut der Deutschen Bahn wird für jede S-Bahn und jeden Zug ein Bus eingesetzt. In Thüringen fahren der RE 1 und der RE 3 nur bis Schmölln. Von dort aus gibt es einen Expressbus, der direkt nach Glauchau fährt. Bis zum 18. September fahren auch zwischen Schmölln und Altenburg Busse. Je nach Strecke könne sich die Fahrzeit um bis zu einer Stunde verlängern, sagte Leonhard Novak von der Deutschen Bahn.

Bahnreisende sollten sich vor ihrer Fahrt über mögliche Fahrplanänderungen informieren.Bildrechte: MDR/Johanna Ratz

Nach Angaben der Deutschen Bahn gibt es alle Informationen online, in der App und in den Reisezentren. Auch die Busfahrer könnten vor Ort nach dem richtigen Bus gefragt werden. Unter der Telefonnummer (0341) 266 966 22 wird ebenfalls Auskunft erteilt.

Arbeiten in Gößnitz bis Mitte 2026

Die Sachsen-Franken-Magistrale wird seit den 1990er Jahren modernisiert. Seit 2022 wird am Bahnhofsknoten Gößnitz gearbeitet. Es geht nach Bahn-Angaben um neue Gleise und Bahnsteige, Brücken und Durchlässe, Oberleitungen sowie Signal- und Sicherungstechnik. Ziel seien höhere Geschwindigkeiten der Züge und damit kürzere Reisezeiten für die Fahrgäste.

Die Arbeiten in Gößnitz sollen bis Mitte nächsten Jahres abgeschlossen sein. Wann die komplette Sachsen-Franken-Magistrale fertiggestellt wird, ist laut der Deutschen Bahn noch unklar.

MDR (jhr/mm)

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