Eisbären Berlin feiern emotionalen Auftaktsieg in DEL-Saison
Dank einer routinierten Vorstellung entscheidet Meister Berlin das Ostderby gegen den Aufsteiger aus Sachsen klar für sich. Mitten im Spiel wird es sehr, sehr emotional in der Arena an der Warschauer Straße.
Die Eisbären Berlin haben die neue Saison der Deutschen Eishockey Liga (DEL) mit einem souveränen Sieg eröffnet. An einem Abend großer Emotionen bezwang der Titelverteidiger den Aufsteiger Dresdner Eislöwen in eigener Halle mit 6:2 (1:0, 2:1, 3:1). Unter den Berliner Torschützen war Andreas Eder, der Bruder des im Januar an den Folgen einer Krebserkrankung verstorbenen langjährigen Eisbären Tobias Eder.
"Es gibt noch Details zu verbessern, aber wir haben es gut gemacht und uns den Sieg verdient. So kann es weitergehen", sagte Ty Ronning bei MagentaSport: "Die Vorbereitung war hart, ich bin glücklich über den guten Auftakt."
Den ersten Treffer erzielte Ronning, der überragende Spieler der vergangenen Saison. Nur 3:17 Minuten benötigen die Eisbären fürs 1:0 - Gäste-Torhüter Julius Hudacek war geschlagen. Der Slowake dürfte bereits mit einem schlechten Gefühl ins Spiel gegangen sein, als Keeper der Kölner Haie war er im Finale der Play-offs 2024/25 chancenlos gegen die Berliner gewesen.
Das Meisterbanner mit der Nummer 22
Zudem trafen Korbinian Geibel (24.), Eder (34.), Marcel Noebels (42.) und Liam Kirk (51.) für die Eisbären. Für das historische erste DEL-Tor der Dresdner sorgte Austin Ortega (33.). Weil aber Eder mit dem Treffer zum 3:1 umgehend konterte, wurde ein bis dahin durchaus mutiger Auftritt der Gäste nicht belohnt. Trevor Parkes (59.) traf kurz vor Schluss für Dresden, nur Sekunden später war Blaine Byron auf der Gegenseite erfolgreich.
Vor Spielbeginn waren auf der Videoleinwand nochmals Szenen der vergangenen Saison zu sehen gewesen. Auf dem Weg zum Meistertitel war das Team von Trainer Serge Aubin nicht zu stoppen, im Finale bezwang es die Haie mit 4:1-Siegen. Dabei gewannen die Eisbären die letzten drei Spiele der Serie jeweils mit 7:0.
Kurz nach Eders Treffer im zweiten Drittel wurde zudem das Meisterbanner vom Titelgewinn Berlins im Frühjahr unter das Hallendach gezogen. Den Meisterpokal ziert dabei die Nummer 22, die Tobi Eder auf seinem Trikot trug. Währenddessen erhoben sich die 14.200 Zuschauer in der ausverkauften Arena am Ostbahnhof von ihren Rängen. "Das ist etwas ganz Besonderes", sagte der derzeit verletzte Eisbären-Kapitän Kai Wissmann bei MagentaSport.
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