Das neue deutsche Formel-1-Team hat jetzt einen Namen
Am 26. Januar werden die neuen Formel-1-Fahrzeuge für die Saison 2026 erstmals auf der Strecke zu sehen sein. Insgesamt fünf Tage lang testen die Teams hinter verschlossenen Türen in Barcelona; jedem Rennstall stehen drei Testtage zu.
Die kommende Saison markiert einen tief greifenden Umbruch. Statt der bisherigen zehn treten künftig elf Teams an. Neu dabei ist Cadillac, zudem übernimmt Audi den Sauber-Rennstall. Jetzt hat der deutsche Autobauer auch den offiziellen Namen des zukünftigen Teams vorgestellt: Nico Hülkenberg und Gabriel Bortoleto starten künftig für das „Audi Revolut F1 Team“.
Zeitgleich wurde das neue Teamlogo präsentiert, dessen zentrales Element die vier Audi-Ringe bilden. Teamchef Jonathan Wheatley erklärte: „Heute erhält unser Projekt seine offizielle Identität. Der Name Audi Revolut F1 Team ist ein Symbol für die geballte Kraft unserer Teams in Deutschland, Großbritannien und der Schweiz sowie unserer Partner. Es ist das Markenzeichen, das uns auf dem Weg in das Jahr 2026 alle vereint – ein wichtiger Meilenstein, der das gesamte Projekt auflädt und unsere langfristigen Ambitionen für alle Beteiligten greifbar macht.“
Bereits im November hatte Audi die Teamfarben vorgestellt. Die Boliden sollen in Titanium, Carbon-Schwarz und einem neu eingeführten Audi-Rot erscheinen. Damit wolle man, so hieß es damals in einer Unternehmensmitteilung, „beim Einstieg in die Königsklasse des Motorsports das markanteste Auto auf der Rennstrecke“ präsentieren.
Viele Änderungen in der kommenden Formel-1-Saison
Die endgültige Lackierung wird am 20. Januar in Berlin enthüllt. Am darauffolgenden Tag ist ein öffentliches Event geplant, zu dem auch Zuschauer Zutritt erhalten. Die Formel-1-Saison 2026 beginnt dann am 8. März mit dem Rennen in Melbourne/Australien.
Neben den personellen und strukturellen Veränderungen greifen weitreichende technische Neuerungen. Der Elektroanteil im Antriebsstrang steigt deutlich, da die Leistung des Verbrennungsmotors von bislang 750 auf 540 PS sinkt, während die Batterie künftig 480 PS liefert und damit das Dreifache des bisherigen Wertes. Die Antriebseinheiten müssen zudem vollständig mit nachhaltigem Kraftstoff betrieben werden; effizientere Aerodynamik und die geringere Verbrennerleistung sollen den Kraftstoffverbrauch um 15 bis 20 Prozent senken.
Gleichzeitig verdoppelt sich die Energierückgewinnung beim Bremsen. Auch die Abmessungen der Fahrzeuge ändern sich: Die Breite reduziert sich von 200 auf 190 Zentimeter, der Radstand verkürzt sich von 360 auf 340 Zentimeter, und bewegliche Front- und Heckflügel – die Frontpartie wird um zehn Zentimeter schmaler – sollen höhere Kurvengeschwindigkeiten ermöglichen. Darüber hinaus sinkt das Gewicht der Fahrzeuge um 30 Kilogramm, sodass das Mindestgewicht künftig bei maximal 768 Kilogramm liegt.
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