Betroffene von Post-Covid und ME/CFS übergeben Petition in Dresden
Die Patienten-Initiative "Nicht genesen Sachsen" hat am Mittwoch eine Petition an den Sächsischen Landtag in Dresden übergeben. Unterzeichnet haben rund 3.600 Personen, die an Post-Covid, Post-Vac und ME/CFS leiden, sowie deren Angehörige. Sie fordern eine bessere Versorgung Erkrankter in Sachsen und dass Ärzte und Behörden weitergebildet werden.

Mutter erkrankter Tochter fühlt sich alleingelassen
Betroffene würden nur an Selbsthilfegruppen und das Internet verwiesen, erklärte Mitinitiatorin und Mutter einer erkrankten Tochter, Kerstin Martin. "Wir haben außer unserem Hausarzt keinen Arzt, der uns berät", sagt sie. Und fügt hinzu: "Auch wenn wir wissen, dass in Sachsen das Geld knapp ist, kann es nicht sein, dass ungefähr 100.000 Menschen auf ihrem Bett und Sofa hingelegt werden und keiner interessiert sich dafür."
Weiteres Verfahren nach Petitionseinreichung
Nachdem die Petition beim Landtag eingereicht ist, prüft der Petitionsausschuss das Anliegen. Dieser holt Stellungnahmen von Behörden ein, berät und entscheidet über die Petition. Das Ergebnis wird dem Einreicher schriftlich mitgeteilt.
MDR (phb/lsc/kav)
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