BMW-Werk in Leipzig bekommt eigenen Wasserstoffanschluss
Das BMW-Werk in Leipzig wird ab 2027 per Pipeline mit Wasserstoff versorgt. Es soll mit einer zwei Kilometer langen Leitung an das deutschlandweite Netz angeschlossen werden. Damit entfällt die Lieferung per Lkw. Unternehmensangaben zufolge ist Leipzig damit der weltweit erste Automobilstandort mit direktem Wasserstoffanschluss.

Einsatz bei Gabelstaplern und Lacktrocknern
Zum Einsatz des künftigen Anschlusses sagte BMW-Sprecher Jochen Müller MDR SACHSEN: "Unsere Routenzüge und Gabelstapler fahren seit mehr als zehn Jahren schon mit Wasserstoff. Wir haben da die größte Flotte in ganz Europa im Einsatz. Auch unsere Lacktrockner sind so ausgestattet, dass sie nicht nur mit Erdgas, sondern auch mit Wasserstoff laufen können. Schon da kommt es teilweise zum Einsatz."
Hin zum grünen Wasserstoff
Man könne mit Erdgas und mit Wasserstoff potenziell in die Zukunft gerichtet deutlich wirtschaftlicher arbeiten, so Müller weiter. Zudem sei es möglich, sobald grüner Wasserstoff zum Einsatz komme, in der CO2-Bilanz maßgebliche Fortschritte zu machen.
Das Wasserstoff-Kernnetz ist eine deutschlandweit geplante Infrastruktur von etwa 9.000 Kilometern Wasserstoffleitungen. Das soll bis 2032 schrittweise in Betrieb genommen werden, um Deutschland ans überregionale Wasserstoffnetz anzubinden.
MDR (sme/jba)
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