Tanken ist in diesem Jahr im Osten Deutschlands deutlich teurer gewesen als im Westen und Süden. Das geht aus Daten des Bundeskartellamts hervor. Den Angaben zufolge kostete ein Liter Superbenzin in Ostdeutschland vom Januar bis September 2025 im Durchschnitt ungefähr 1,80 Euro oder mehr – Im Westen und Süden dagegen nur rund 1,70 Euro oder weniger.

Der Preisunterschied lag also bei bis zu 20 Cent. Autobahn-Tankstellen wurden nicht berücksichtigt.

Besonders hohe Spritpreise um Dresden und im Norden Sachsen-Anhalts

Wie aus dem Bericht hervorgeht, war Tanken vor allem im Norden Sachsen-Anhalts – zum Beispiel im Landkreis Börde – und in Sachsen, unter anderem im Umland von Dresden, vergleichsweise teuer. Relativ günstig war das Tanken dagegen in Teilen von Rheinland-Pfalz, Niedersachsen und Bayern.

Das Bundeskartellamt äußerte sich nicht zu den Gründen für die Preisunterschiede, kündigte aber an, das Ganze untersuchen zu wollen, weil die Preise im Osten "auffällig hoch" seien.

Im gesamtdeutschen Durchschnitt kostete ein Liter Super-Benzin von Juli bis September 1,72 Euro und ein Liter Diesel 1,59 Euro. In der Bundesrepublik gibt es rund 15.000 Tankstellen.

dpa (akq)

Haftungsausschluss: Das Urheberrecht dieses Artikels liegt bei seinem ursprünglichen Autor. Der Zweck dieses Artikels besteht in der erneuten Veröffentlichung zu ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Sollten dennoch Verstöße vorliegen, nehmen Sie bitte umgehend Kontakt mit uns auf. Korrektur Oder wir werden Maßnahmen zur Löschung ergreifen. Danke