• Zweistellige Minuswerte sogar in Zerbst
  • Schnee zu Silvester auch im Tiefland möglich
  • Regenwetter bei der Christmette in Rom

Mitteldeutschland erlebt gerade die kälteste Weihnacht seit 15 Jahren. Am kältesten war es nach Angaben des MDR-Wetterstudios an Heiligabend und in der Nacht vor dem ersten Weihnachtstag auf dem Brockengipfel im Harz in Sachsen-Anhalt bei minus 11,4 Grad. Die gefühlte Temperatur betrug minus 22 Grad, weil es zudem während der Abkühlung auch ziemlich windig war.

Zweistellig im Minus war auch Zerbst

Zweistellige Minuswerte gab es auch auf dem Fichtelberg im Erzgebirge in Sachsen und auf der Schmücke, im Thüringer Wald. Knapp minus zehn Grad waren es zudem in Zinnwald, ebenfalls im Erzgebirge und in Neuhaus am Rennweg, wiederum im Thüringer Wald, allerdings auch im Flachland, etwa in Zerbst in Sachsen-Anhalt. Auch in der Nacht zum zweiten Weihnachtstag soll es laut MDR-Wetterstudio knackig kalt werden, allerdings ohne Schnee.

Vergleichbare Werte hatte es zuletzt Weihnachten 2010 gegeben, als Deutschland zum bislang letzten Mal vielerorts weiße Weihnachten erlebte. Auch dieses Jahr liegt nur in den höheren Lagen der Mittelgebirge wieder etwas Schnee, im Thüringer Wald etwa bis drei Zentimeter hoch.

Schnee auch im Tiefland zu Silvester möglich

Weiße Weihnachten gibt es für die meisten Menschen also nicht, aber vielleicht Schnee zu Silvester. Dann sei "ein markanter Wintereinbruch durchaus möglich", heißt es beim Deutschen Wetterdienst (DWD). Aus dem Osten komme kalte Festlandsluft und die "sorgt in den kommenden Tagen für eisige Temperaturen". Besonders in Ostdeutschland müsse also mit lokal auch strengem Frost bis minus zwölf Grad gerechnet werden.

Für kommende Woche dann deute sich aber bereits eine Wetterumstellung an. Mit Polarluft, heißt es vom DWD, "erreichen uns auch Niederschläge, die zunehmend bis in tiefe Lagen als Schnee fallen können".

Regenwetter in Rom bei Papst Leo XIV.

Bei zwölf bis 13 Grad über Null hat derweil Leo XIV. in Rom seine erste Christmette als Papst gefeiert – im Petersdom, während auf dem Petersplatz tausende Menschen bei strömendem Regen unter Schirmen ausharrten, um die auf Bildschirmen übertragene Messe zu verfolgen. Der Papst hatte die Menschen begrüßt, sie gesegnet und frohe Weihnachten gewünscht und sich bedankt, dass trotz des schlechten Wetters so viele gekommen seien.

dpa, MDR (ksc)

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